Hallo,
in dem Güteradressbuch von 1922 wird als einiger Haupterwerbslandwirt mit 150 ha Art(h)ur Maaker aufgeführt. Einige weitere Bauernstellen sind noch in Bohnsackerweide verzeichnet.
Art(h)ur Maaker wird schon im Adressbuch Landkreis Danzig 1888 als Hofbesitzer in Bohnsack aufgeführt. Auf der Internetseite: http://www.territorial.de/fsda/danznied/neuebinn.htm wird er in der Zeit vom 13.01.1919 - 06.03.1921 als Amtvorsteher für das Amt Einlage/ Neue Binnennehrung aufgeführt.
Nun ergeben sich für mich folgende Fragen:
1.) Warum war die landwirtschaftliche Struktur im Weichseldelta offensichtlich anders als in anderen Teilen Ostelbiens entwickelt? Scheinbar gab es dort nur sehr wenige große Gutsbetriebe, die sonst für anderen Teile Ostdeutschlands so charakteristisch sind.
2.) Was gibt es zu dem Hof von Maaker zu sagen? Gibt es ggf. Fotos von der Hofanlage? Geschichten etc. Wo ist die Familie abgeblieben?
3.) Wie war die Landwirtschaft sonst organisiert?
Vielen Dank,
Marcel