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Thema: Heubude Ellernweg 9 Fam. Schönhoff/ Lahde

  1. #1
    Forum-Teilnehmer Avatar von lahde_aus_heubude
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    Standard Heubude Ellernweg 9 Fam. Schönhoff/ Lahde

    Liebe Heubuder, liebe Danziger, liebe Nachfahren,

    mein Name ist Holger Schubert Jg. 1970. Mein Ursprung, jedenfalls genetisch, liegt ebenfalls in Heubude...

    Ich war 1992 das erste mal in Danzig, mit dem Rad, und später immer wieder einmal. Mit meiner Großmutter habe ich zusammen 1997 eine Fahrt nach Heubude unternommen. Gerade habe ich ihr das Angebot erneut gemacht.

    Meine Großmutter Margarete Lahde Jg. 1927 und meinem Großonkel "Artur Lahde" Jg. 1924, in wenigen Tagen feiern wir den 90igsten, wohnten bis 1945 mit ihren Eltern und Großeltern in Heubude Ellernweg 9, wobei Artur seit 1943 bei der Wehrmacht diente. Beide leben noch und sind in einer guten geistigen Verfassung. Sie hatten noch einen Bruder Rudi Jg. 1930, er ist schon 1987 verstorben.

    Nach den Bombenangriffen am 27. und 28. März 1945, ihr Haus brannte völlig ab, wurden Sie am 01.05.1945 von den Russen mit anderen Heubudern in einer Kolone in Richtung Danzig in Marsch gesetzt. Vorläufiges Ende war vor dem Reichsbahn Ausbesserung Werk (RAW).

    Meine Großmutter, Margarete Lahde damals knappe 18 Jahre, wurde hier von ihrer Familie getrennt um zusammen mit anderen später über Graudenz in die Sowjetunion deportiert zu werden.
    Sie kam 1948 in die damalige SBZ und traf dort mit ihrem Bruder Artur zusammen. Artur lebt seit den frühen 50igern bei Stuttgart und Margarete in Potsdam.

    Gern möchten wir das Schicksal ihrer Eltern Friedrich Wilhelm Lahde, genannt Fritz (30.08.1901) und Gertrud Anna (geborene Schönhoff 17.05.1902) sowie ihren Bruder Rudi ermitteln.

    Wir wissen das Sie nach Mai 1945 bis ende August 1945 in der Danziger Schichaugasse gewohnt haben. Der Opa Schönhoff (Albert Rudolf Schönhoff geb. in Weichselmünde 17.01.1881) war Meister auf der Schichauwerft und Friedrich Wilhelm Lahde Vorarbeiter, beide Zimmerer.
    Sie sollen auf werben der Russen nach Königsberg gegangen sein um in der dortigen Schichauwerft von den Russen "Werk 820" genannt zuarbeiten. Sie sollen 1947 an Hunger und Entkräftung in Königsberg im "roten Haus" gestorben sein.

    Wer kann etwas über meine Familie berichten insbesondere über ihren Aufenthalt in Königsberg. Das "rote Haus" soll früher zu einem Klinikkomplex gehört haben. Wer kennt jemanden der auch dort gewesen ist?

    Ich freue mich auf eure Nachrichten. Später noch ein paar Fotos aus jener Zeit.
    Kontakte zu Margarete und Artur kann ich natürlich herstellen.

    Liebe Grüße
    Holger

  2. #2
    Forum-Teilnehmer Avatar von suum cuique
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    Standard AW: Heubude Ellernweg 9 Fam. Schönhoff/ Lahde

    Lieber Holger,
    ich kann Dir leider keine der gewünschten Infos geben, möchte Dich aber im Forum begrüßen. Du wirst hier sehr viel über Danzig und den Danzigern lernen und erfahren können. Viele liebe, hilfsbereite Menschen haben mir hier auch schon öfters geholfen. (Versteckter Dank an alle hier). Bin selber ein Bio-Heubuder, oder wie man heute vieleicht sagen könnte, ein Deutscher mit danziger Migrationshintergrund
    Beste Grüße,
    Andreas
    "There is no place like home" Zitat aus "Wizard of Oz"

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