Dr.Lau
Wenn ein Mensch, wo sonst nicht kann
plötzlich kommt am Sonntag ran,
sagt er zu die Stadt adjeh,
schiffelt innes Portmanneh,
spuckt dem letzten Dittche aus,
und karjolt nach Heubud' raus,
wode Sonnche freelich prickelt,
wo er sich im Laken wickelt,
wo Marjellchens,dick und dinn,
plaukschen innes Wasser rin,
wo se, um sich abzukiehlen,
mächtig mang e Wellen wiehlen.
Dabei spielen se dem Dreck
von die ganze Woche weg.
Und die krätsche Bengels kommen
unter Wasser angeschwommen,
grapschen die Marjell am Bein,
ducken mittem Kopp ihr ein,
daß sie juchen, kreischen, prusten,
sich verschlucken foorts und husten.
und am Strand im heißen Sand
tut sich auch so allerhand,
denn in Heubud' gibt nich nur
einem Busen der Natur,
nei, hier findet man zum Schmusen
noch e Haufenandre Busen.
Stecken auch die Badenixen,
meistenteils in buinte Bixen,
was der Mensch da ahnt und sieht,
das erfreiet sein Gemiet.
Muttche zoddert am Korsett,
iebre Backen rennt das Fett,
denn nu wird se ausgebraten.
pulchen schaufelt mittem Spaten
heißem Sand ihr aufem Bauch,
und zu acheln gibt es auch,
dennmit eins und mittem Hopps
rollt im Sand e kalter Klops.
Vatche treimt von helles Bier,
hädd er bloß e Tulpche hier!
Wenn die Sonnenstrahlen pieken,
soll er auch noch mensendieken!
Lola peerscht mit ihre Hiften,
wird es schummrig, geht se stiften,
denn se muß mal inne Dünen,
was is dabei bloß zu grienen!
...............
Soweit der 1.Teil
Schöne Grüße, Christa