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Thema: Weihnachten wie früher

  1. #1
    Forum-Teilnehmer Avatar von mottlau1
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    Standard Weihnachten wie früher

    Das wünsche ich nicht nur mir:

    Ich wünsche mir in diesem Jahr,
    mal Weihnacht, wie sie früher war.
    Kein Rennen zur Bescherung hin.
    Kein Schenken ohne Sinn.

    Ich wünsch mir keine teure Sache, aus der ich mir doch gar nichts mache. Ich möchte nur ein kleines Stück,
    vom verlorenen Weihnachtszauber zurück.

    Dazu frostklirrend eine Heilige Nacht,
    die frischer Schnee winterlich gemacht.
    Und leuchtender als sonst die Sterne,
    so hätt ich´s zur Bescherung gerne.

    Wohl auch das Läuten ungezählter Glocken,
    die Mitternacht zur Mette locken.
    Voll Freude angefüllt die Herzen, Kinderglück im Schein der Kerzen.

    Könnt diese Nacht geweiht doch sein!
    Nicht überladen mit Wohlstand - eher klein!
    Dann hörten man wohl unter allem Klingen,
    vielleicht mal wieder Engel singen.

    Ach, ich wünschte mir in diesem Jahr,
    Weihnacht, wie sie als Kind mir war.
    Es war einmal, so lang ist´s gar nicht her,
    für uns so wenig, so viel mehr

    ( Autor unbekannt)

    Jutta
    Es kann keiner gerecht sein, der nicht menschlich ist.
    (Maurice Cove de Murville) Französischer Politiker

  2. #2
    Forum-Teilnehmer Avatar von Stejuhn
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    Standard AW: Weihnachten wie früher

    Liebe Jutta,

    da hast Du aber ein sehr schönes Gedicht niedergeschrieben.
    Es ist ein Segen, wenn man heute mit seiner Familie noch einmal so eine Weihnacht erlebt, wo nicht das Konsumdenken im Vordergrund steht, sondern nur der Sinn der eigentlichen Weihnacht.
    In diesem Sinn wünsche ich Dir ein frohes aber auch besinnliches Weihnachtsfest
    Sigrid
    Nirgendswo ist es schöner als zu Hause mit der ganzen Familie vereint zu sein.
    Stejuhn, Karschen, Hinzmann, Korthals, Kumke, Rudat, Nachtigall, von Wissotzki (Wishotzki), Oberdorf

  3. #3
    Forum-Teilnehmer Avatar von Antennenschreck
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    Standard AW: Weihnachten wie früher

    Hallo,

    ja das ist ein sehr schönes Gedicht. Leider hat sich Weihnachten (Wiehenacht) in den letzten 150 Jahren sehr zu seinem Nachteil verändert. Der ursprünglich Sinn dahinter ist eigentlich komplett verschwunden und immer mehr von Kommerz ersetzt worden, schade. Aber das geht nicht nur Weihnachten so, da gibt es so viele Dinge welche sich zu ihrem Nachteil verändert haben.
    Trotzdem oder gerade deshalb, danke Jutta für das schöne Gedicht.

    Tschü.....

  4. #4
    Forum-Teilnehmer Avatar von Antennenschreck
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    Standard AW: Weihnachten wie früher

    Hallo,

    hier ein Link, der sich mit den Wurzeln des Weihnachten beschäftigt:

    https://www.youtube.com/watch?v=CqNzOCKhdTY

    Tschü....

  5. #5
    Forum-Teilnehmer Avatar von Navona
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    Standard AW: Weihnachten wie früher

    Danke für das schöne Gedicht, Jutta. Ja, es wäre schön, wenn es solche Weihnachten noch gäbe ...

    Liebe Grüße

    Ulrike

  6. #6
    Forum-Teilnehmer Avatar von Antennenschreck
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    Standard AW: Weihnachten wie früher

    Hallo,

    hier mal was aus einem alten Buch zu Weihenachten und Hexen, ich schreibh es mal so ab wie es da steht:

    Der Glaube an Hexen ist noch nicht erloschen. Der sogenannte Weichselzopf, das zopfartige Verwicklungen, die sich manchmal über Nacht an der Mähne der Pferde bilden, gelten als sicherster Beweis für die Existenz der Hexen.....

    Das es Hexen gibt, kann man an Weihnachten beobachten, behaupten jetzt noch viele Leute. Sie stellen am heiligen Abend im Haus und in der Scheune alle alten und neuen Besen aufwärts in irgend eine Ecke und finden am Kristmorgen an jedem Besen einen Zweig oder mehrere von Hexen abgeknickt, was Abends zuvor nicht der Fall war......

    An einem Besen ohne geknickte Halme wurde folgender Spruch angeheftet:

    Hier an diesem neuen Besen
    Sind die Hexen nicht gewesen;
    Ich lud sie zwar höflich ein
    Alle Hexen, groß und klein.
    Drum bleibt das nun fest mein Glaube,
    (Wer ist's, der ihn je mir raube?)
    In den dummen Köpfen nur
    Existiert die Hexnatur.

    Tags darauf hing ein zweiter Zettel dran:

    Seht das Schicksal hat gesprochen,
    Nicht ein Zweig ist abgebrochen;
    Hier hat in der heiligen Nacht
    Keine Hexe was gemacht.
    Böse Leute mag's wohl geben,
    Wehe tun heißt ir Bestreben,
    Aber hier in Tiefenbach
    Lauft uns keine Hexe nach.
    Jedenfalls bei mir aufhalten
    Mag sich nichts von Hexengestalten:
    Wo kein Weib geht aus und ein,
    Kann auch keine Hexe sein.


    Tschü......

  7. #7
    Forum-Teilnehmer Avatar von Antennenschreck
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    Standard AW: Weihnachten wie früher

    Hallo,

    hier habe ich einen Bericht über das Weihnachtsfest in der DDR. Soweit ich das gelesen habe, ist die Sache stimmig, zumindest habe ich es so in Erinnerung.

    lehrer-online.de/weihnachten-ddr.php?sid=20659799405787097341960956096380

    Bitte runterscrollen, und auf Teilaspekte Basisartikel klicken.

    Tschü.....

  8. #8
    Forum-Teilnehmer Avatar von Antennenschreck
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    Standard AW: Weihnachten wie früher

    Hallo,

    da versuchen wir es eben mal so:

    www.lehrer-online.de/weihnachten-ddr.php?

  9. #9
    Forum-Teilnehmer Avatar von Antennenschreck
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    Standard AW: Weihnachten wie früher

    Hallo,

    hier ist noch eine lustige Weihnachtsbeschreibung:

    http://www.schmunzelmal.de/Weihnachten/Erinnerungen.htm

    Da gibt es übrigens noch jede Menge weiterer Weihnachtsgeschichten.

    Tschü.....

  10. #10
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    Standard AW: Weihnachten wie früher

    Gerhard Jeske
    Um diese Zeit war ich Diakon und Propsteijugendwart in Bad Segeberg, dazu gehörte auch Reinfeld, dort passierte aufregendes in der Kirche. Ein Junge, so acht Jahre alt, sollte sein Gedicht vor der Krippe am Altar aufsagen. Daneben stand der Knecht Ruprecht. Der Junger sagte" Lieber, guter Weihnachtsmann ich weiß ja wer du bist. Heute spielst Du Weihnachtsmann und Morgen fährst du Misst" Na Pastor Radtke ( aus Westpreußen) konnte auch in das Lachen der Gemeinde fröhlich mit einstimmen.

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