Ich dachte über die Winterkleidung nach. Gerhard Jeske
Heute gibt es Jacken, mit Material aus der Raketenforschung, extra ausgewiesen bis 12- 18 oder sogar 22 Grad, das gleiche gilt für Schlafsäcke.
Was waren das für Winter in der Freienstadt Danzig vor 1945. An den Füßen Rindslederschuhe, ungefütterte und lange Wollstrümpfe Dazu lange Unterhosen, aus einem Stück, lange Ärmel, lange Beine, Hinten den Rücken runter zum Zuknöpfen und darunter die Popo Klappe.
(Die Zarin Katharina hatte diese Kombination für ihre Kinder entworfen.) Wer es sich leisten konnte zog das Unterhemd von der Strickwarenfabrik Bleyle. an.
Ein Wollpullover war Pflicht, meisten von der Mutter gestrickt. Ein normales Jackett und für draußen die _ Joppe- aus Wollstoff- Die Pudelmütze bis zum 12 Lebensjahr, danach wurde die HJ- Skimütze populär, die hatte auch dünne Ohrenschützer. Was war das schon bei 12 Grad minus, wenn der eisige Nordwest –Wind bis auf die Rippen durchdrang.
Zufällig erhielt ich eine Schaufensterpuppe. Die Garderobe zeigt uns, wie Mädchen, so um 1955, im Winter bekleidet wurden. Solche Garderobe sah ich schon vor 1940 in der Freien Stadt Danzig in der Kinderabteilung. Gemütlich schaut die Kleine aus. Vielleicht kann ich diese Puppe in einem Museum unterbringen. Im Anhang das Foto der schönen Puppe. Schade. Das die Puppe nicht hier gezeigt werden kann. Ich setzte sie in meinem Facebook ein