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Thema: Mennoniten-Forschung

  1. #1
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard Mennoniten-Forschung

    Guten Abend zusammen,

    hier ein Link für Mennoniten-Forscher u.a. im Kreis Ellerwald/Elbingen.

    http://archive.mennonitehistory.org/...man/index.html

    Die Seite mit Ergebnissen von Hermann Thiessen ist gespickt mit Informationen, beispielsweise mit Auszügen einer Familien-Chronik. Allerdings müssen sich Sucher auf der Seite durcharbeiten. Ich bin auf dieser Seite fündig geworden, mit Verbindungen zur Mennoniten-Kirche von Rosenort.

    Vielleicht wäre es auch im Rahmen der Umstrukturierung ganz interessant, separat eine Rubrik für die Mennoniten-Forschung einzurichten.

    Ich wünsche einen guten Abend!

    Herzliche Grüße
    Uwe

  2. #2
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo und guten Tag,
    in meiner Jugendzeit in Danzig kam auch öfters ein Gespräch,über Danziger Mennoniten auf,die im Umfeld von Danzig gewohnt haben.Entschuldigung aber diese Worte sind nicht von mir, Blutsauger und Mitläufer der braunen Mörder etc.Ich habe sehr lange im Internet recherchiert ,aber aber nicht Negatives über diese Glaubensgruppe gefunden.Es waren aber nur in Danzig lebende Polen die diese Meinung hatten.Da müsste aber etwas vorgefallen sein ,das für mich nicht fassbar ist.Noch einmal,ich distanziere mich von solchen Äußerungen und bin nur an der Danzigs Geschichte Interessiert .
    Grüsse Roman

  3. #3
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Roman,

    seinerzeit lebten hier überwiegend Deutsche die evangelischen, katholischen, mennonitischen oder jüdischen Glaubens waren. Neben Juden war auch die polnische Minderheit Diskriminierungen und Verfolgung ausgesetzt. Dies geschah durch Deutsche, auch durch deutsche Mennoniten.

    Es wird immer wieder der Fehler gemacht, zwischen Deutschen und Mennoniten zu unterscheiden. Das ist falsch. Die hier lebenden Mennoniten deren Vorfahren sich hier über 400 Jahre assimiliert hatten, waren so deutsch wie jeder andere Deutsche auch. Sie mussten wie alle anderen Deutschen ihrer Wehrpflicht nachkommen und das taten sie auch. Als Besitzer großer Güter -diese gab es noch bis Kriegsende- waren auch sie dankbar für jeden polnischen bzw. kriegsgefangenen Zwangsarbeiter den sie bekommen konnten. Es ist bekannt, dass die Zwangsarbeit auf den Höfen und Gütern häufig unmenschlich war. In der Behandlung ihrer Arbeiter unterschieden sich die mennonitischen Hofbesitzer nicht von den anderer christlicher Religionen.

    Pauschale Schuldzuweisungen gegenüber Angehörigen einer bestimmten Religion sind nicht haltbar. Hilfreich wären konkrete Fälle die dann aber ebenfalls kaum pauschal anwendbar wären sondern eher auf individuelle Schuld hinwiesen.

    Schöne Grüße aus dem Werder
    Wolfgang
    -----
    Das ist die höchste aller Gaben: Geborgen sein und eine Heimat haben (Carl Lange)
    Zertifizierter Führer (deutsch/englisch) und Volontär in der Gedenkstätte und Museum "Deutsches Konzentrationslager Stutthof" in Sztutowo
    Certyfikowany przewodnik i wolontariusz po muzeum "Muzeum Stutthof w Sztutowie - Niemiecki nazistowski obóz koncentracyjny i zagłady"

  4. #4
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Wolfgang,
    danke für deine Rückmeldung und ich bin Absolut deiner Meinung.Aber einen Satz muss ich noch loswerden.Diese Zeit in Danzig (1933-1945) war geprägt von Angst,Unmenschlichkeit und Hass gegenüber anders Gläubigen.Und ich möchte noch einmal darauf Hinweisen, das ich keine Mennoniten kenne und mir keine Meinung über diese Religionsform bilden kann und werde.Aber ich kann auch nicht alle älteren Danziger (Polen) für ihre Meinung verurteilen.Dafür fehlt mir eine gute geschichtliche Kenntnis.
    Grüsse Roman

  5. #5
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Uwe,

    vielen Dank für diesen Link.
    Echt super!
    Werde ich wohl ein paar Nachtschichten einplanen müssen (lach....)
    Ist ja wahnsinnig viel Material.

    Hallo Roman,
    wenn diese Worte nicht von dir sind, wie du schreibst, dann hättest du das Ganze auch etwas taktvoller formulieren können.
    Wenn mein mennonitischer Großvater (und die dazugehörigen Familienmitglieder) sich so verhalten hätte, wie diese hart formulierten Ausdrücke es beschreiben, dann würde ich nicht existieren.
    Als die Russen meinen Großvater erschießen wollten, haben sich mehrere Polen vor ihn gestellt und ihn davor bewahrt.
    Mein Großvater hat ebenfalls vielen Polen das Leben gerettet und einige meiner Familienangehörigen haben heute noch sehr herzlichen und guten Kontakt zu ihnen und ihren Nachkommen.

    Es gibt immer und überall gute und schlechte Menschen.
    Wenn man solche Äußerungen in ein öffentliches Forum postet,
    dann sollte man sich auch deren Quelle versichern und nicht etwas schreiben, was man nicht belegen kann.
    Durch so etwas wird eine ganze Glaubensgemeinschaft negativ pauschalisiert.

    Ich fühle meine mennonitische Familie jedenfalls durch so etwas angegriffen und diskriminiert.

    Grüsse
    Gerlind

  6. #6
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Gerlind
    Niemals hatte ich vor dich, oder andere Menschen anzugreifen,wenn es so bei dir angekommen ist ,möchte ich mich Herzlich bei dir entschuldigen .Diese Worte die ich hier von mir gegeben habe ,waren aus dem Jahr ca. 1968 und stammen nicht von mir sondern von alten Danzigern.
    Viele grüsse Roman

  7. #7
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Roman,
    mir ist diese Diskussion (Mennoniten im 3. Reich) nicht unbekannt. Auf die Beiträge hier möchte ich nicht weiter eingehen, zu komplex ist die Thematik. Nur noch einige Sätze zu den Quellen im Netz. Du schreibst, dass du darüber im Netz nichts finden kannst. Da kann ich nur schreiben, deine Suche war nicht intensiv. Hier nur ein Beispiel: http://www.mennlex.de/doku.php?id=top:drittes_reich
    Ich wünsche einen schönen und friedlichen Abend!
    Uwe

  8. #8
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Vielleicht noch ein Geschichte aus meiner Familie (menn. Linie), die mir meine Mutter erzählte. Ein Bruder meiner Großmutter, Peter Wiens, Müllergeselle aus Neustädterwald, hatte 2 Söhne die Nazis-Anhänger waren und bei der SS dienten. Beide fielen im Krieg. Da Peter ein entschiedener Nazi-Gegner war, musste er einige Schikanen über sich ergehen lassen. Beispielsweise wurde ihm die Fassade seines Hauses geteert. Seine Söhne durften nie in Uniform nach Hause kommen. Sie zogen diese vorher aus und versteckten sie irgendwo. Nagelt mich bitte nicht mit konkreten Fragen fest. Ich weiß nur von dieser Begebenheit durch meine Mutter, die auch keine genauen Angaben machen konnte.

  9. #9
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Danke Uwe
    Ja, diese Seite kenne ich nicht.Ich werde sie mir in Ruhe durchlesen.
    Gruß Roman

  10. #10
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Roman,

    Entschuldigung angekommen und angenommen.
    Alles ist okay.

    Herzlichst
    Gerlind

  11. #11
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Gerlind-

  12. #12
    Forum-Teilnehmer Avatar von MueGlo
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Moin,

    Wolfgang: Gut !!!

    Mir liegt bislang nichts vor, was darauf hindeutet, dass Mennoniten besser "geschuetzt" waren gegen Nationalismus und Nationalsozialismus als alle anderen. Abgrenzung und Widerstand gegenueber dem NS scheint es nur individuell gegeben haben --- Brueche zogen sich quer durch die Familien.

    Der Versuch von einigen Mennoniten, sich 1945 gegenueber Polen und Russen als "Nichtdeutsche" darzustellen, um damit die eigenen Schaefchen zu retten, war --- aus heutiger Sicht --- naiv und folgerichtig ergebnislos.

    Beste Gruesse aus Rabat,

    Rainer MueGlo
    "Der Mensch lebt, so lange man sich seiner erinnert!" - Afrikanisches Sprichwort

    www.Momente-im-Werder.net --- Adressbücher, Literatur, Werkzeugkasten und Momente im Danziger Werder

    Nachbarn und Hofbesitzer in Groß und Klein Zünder vom 17. bis 20. Jahrhundert:
    http://momente-im-werder.net/01_Offen/31_Gross-Zuender/Nachbarn-GrZ-KlZ/index.htm

  13. #13
    Forum-Teilnehmer Avatar von sinus
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo,

    hier nur ein Schlaglicht. Ob es typisch oder woanders ähnlich war, kann ich nicht beurteilen.
    In Sperlingsdorf war Richard Nickel mindestens seit 1927 der Gemeindevorsteher. Er war von den Hofbesitzern anerkannt und beliebt. Als die Nazis 1933 in Danzig an die Macht kamen wurde er abgesetzt, weil er nicht Mitglied der NSDAP werden wollte. Er wurde durch seinen unmittelbaren Hof-Nachbarn, den Mennoniten Heinrich Sprunck, abgelöst, der schon früh Mitglied der NSDAP geworden war. Fortan wurde er drangsaliert. Auch sein Zaun wurde beschmiert mit Parolen (dass er ein Volksverräter sei oder so). 1945 hatten sich die aktiven Nazis schnell abgesetzt. Richard Nickel blieb, weil er darauf vertraute, dass er kein Nazi war. Bei ihm fanden viele Nachbarn Unterschlupf, deren Höfe zerstört waren. Später wurde er mit vielen anderen ausgewiesen und starb während des Bahntransportes. Bei Stargard in Pommern wurde sein Leichnam aus dem Güterwagen geworfen.

    Schöne Grüße aus Mecklenburg
    sinus

    Artikel aus den Danziger Allgemine Zeitung vom 3.8.1933

    Name:  1933-08-03  Staatskommissar für Sperlingsdorf.jpg
Hits: 3371
Größe:  15.0 KB

  14. #14
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Guten Morgen zusammen,

    Mennoniten-Bücher sind jetzt auch bei Archion einsehbar, s. 2. Punkt:

    https://www.archion.de/de/browse/

    Herzliche Grüße
    Uwe

  15. #15
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hier auch noch mal der Link zu einem weiteren Archiv (mit Grundbüchern),
    http://mla.bethelks.edu/information/mpsa-links.php

    der hier schon behandelt wurde,
    http://forum.danzig.de/showthread.ph...der-Mennoniten

    damit sind die Quellen besser in diesem Thread zusammengefasst.

    Erwähnt sei noch das Mennoniten-Forum mefor.org.

    Einen schönen Tag!
    Uwe

  16. #16
    Forum-Teilnehmer Avatar von Ute Marianne
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    HAllo Uwe,


    Das bei Archion die Mennoniten-KB jetz online sind hatte ich am Wochenende schon unter genalogische Quellen schon gepostet.Doppelt hält besser.

    Gruß Ute

  17. #17
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Ute,
    ist mir bekannt, hatte ich auch umschrieben, hier nur noch mal unter dem entsprechenden Thread, ist schneller zu finden.
    LG
    Uwe

  18. #18
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Guten Tag zusammen,

    mir war vor einigen Jahren schon zu Ohren gekommen, dass es einen Arbeitskreis gibt, der sich u.a. mit der Erhaltung und Pflege der mennonitischen Friedhöfe im Werder befasst. Nun hatte ich grad einen Kontakt zum Vorsitzenden des "Mennonitischen Arbeitskreis Polen (MAP)", Johann Peter Wiebe. Aus diesem Grunde hier ein Link zur Info:
    http://www.mennlex.de/doku.php?id=lo...itskreis-polen

    Herzliche Grüße
    Uwe

  19. #19
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung


  20. #20
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hier findet sich u.a. auch eine Liste der men. Friedhöfe:
    http://www.mennonitegenealogy.com/prussia/

    mit Namen:
    http://www.mennonitegenealogy.com/pr...Cemeteries.pdf

  21. #21
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Woher stammen die Listen aus Beitrag #20?

    Eine mennonitisch historische Gruppe aus Amsterdam und Oldesloe fährt jährlich nach Polen, um dort die ehemaligen mennonitischen Friedhöfe wieder aufzubauen und für einige dieser Friedhöfe haben sie auch ein Register erstellt. Die erste Reise wurde 1993 gemacht. 1993 wurde Orlofferfelde besucht und Orloff und Ladekopp am Rande. 1994 wurden Fischau, Kampenau, Ellerwalde/Wickerau, Rosenort, Petershagen, Furstenwerder, Prangenau besucht. 1995 Markushof. 1996 Thorichthof. 1997 Gueldenfelde und Heubuden. 1998 sollten die Friedhoefe Orloff und Ladekopp restauriert werden.

  22. #22
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Guten Morgen zusammen,

    Herr Schirmacher sendete mir heute Morgen eine Einladung zu einer Veranstaltung die mir sehr interessant erscheint und möglicherweise hier jemanden anspricht.

    23.-24. November 2018 Familienforschung Forum - Einmalige Gelegenheit!

    VERANSTALTUNGSORT:
    Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Georgstr. 24, 32756 Detmold ANMELDUNG UND INFORMATIONEN: Anmeldung erfolgt bei Willi Friesen, Adresse und Telefonnummer kann bei mir erfragt werden, Anmeldung bis zum 20.11.2018


    Redner sind unter anderem:
    Richard Thiessen ist Experte für mennonitische Geschichte und leitete un-terschiedliche mennonitische Archive und Bibliotheken in Kanada.
    Seit 2014 ist er Ge-schäftsführender Direktor des Mennonite Heritage Museum in Abbotsford, Kanada.
    Dr. Dr. h.c. Alfred Eisfeld ist Experte für die Geschichte und Kultur der Deutschen im Russischen Reich, der Sow-jetunion und der GUS und Kenner der russischen Archi-ve. Seit 1990 ist er Geschäfts-führender Leiter des Instituts für Deutschland- und Osteu-ropaforschung des Göttinger Arbeitskreises e.V.

    Nikolai Rempel - Deutsche aus dem Altai-Gebiet, Heinrich Olfert, Abram Töws - Deutsche aus dem Orenburg-Gebiet, Dr. Katharina Neufeld - Deutsche aus dem Wolga-Gebiet, Willi Friesen - Deutsche in der Trudarmee,
    NN - Arbeiten mit der Internetseite „Chortiza“,
    Richard Thiessen - Arbeiten mit „Grandma“,

    Programm:
    FREITAG, der 23.11.2018
    14.30 Uhr Ankunft und Empfang
    15:00 Uhr Öffentliche Führung durch das Museum 16.00 Uhr Eröffnung der Tagung (Edwin Warkentin, Kulturreferent für
    Russlanddeutsche)
    16.30 Uhr „Quellen der Familienforschung bei Russlanddeutschen“, Vortrag und Diskussion (Dr. Dr. Alfred Eisfeld, Göttinger
    Arbeitskreis)
    18.30 Uhr Kaffee & Kuchen
    19.00 Uhr Aktenforschung am Beispiel der KGB-Akte von Jakob Pries, Vortrag mit Diskussion (Willi Friesen, Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte)

    SAMSTAG, der 24.11.2018
    9.30 Uhr „Quellen der mennonitischen Familienfor-schung“ Vortrag und Diskussion (Richard Thiessen, Mennonite Heritage Museum, Abbotsford,
    Kanada)
    13.00 Uhr Mittagessen
    14.00 Uhr Diskussion zur Arbeit mit Quellen (Richard Thiessen, Mennonite Heritage Museum, Abbotsford, Kanada) 15.00 Uhr Workshops „Regionale Familienforschung“ 17.00 Uhr Schlusswort (Willi Friesen, Museum für russlanddeutsche
    Kulturgeschichte)

    Einen schönen Tag!
    Uwe

  23. #23
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo liebe Forummitglieder!
    Dies habe ich im Sucheforum geschrieben! Ich habe auch weitere Informationen bekommen, besonders von Peter, nochmals Dank dafür! Während der Recherchen mit dem MDR kam auch zur Sprache, dass Selmas Mutter eventuell eine Mennonitin war. Das wurde anhand ihres Mädchennamens vermutet. Ist hier im Forum jemand, der mir darüber mehr Informationen geben kann? Auch wäre es toll, wenn jemand mir mitteilen kann, ob es noch lebende Nachfahren von der Familie Müller gibt. Vielen Dank im Voraus!

    Nachdem ich die vielen neuen Erkenntnisse die ich durch meine Sendung im MDR erhalten habe " verdaut " habe, möchte ich um Eure Mithilfe bitten. Ich kenne jetzt den Namen der ersten Frau meines Vaters. Sie hieß Selma Müller und ist am 9. 1. 1905 in Stobbendorf als Tochter von Friedrich Müller, geb 12.02.1869 in Stobbendorf und seiner Ehefrau Maria Renate Müller, geb. Strauß/ Struss , * 14.08.1867 in Stobbendorf , geboren. Selma Kitowski, geb Müller hatte 5 Geschwister:
    Emilie, * 15.06.1891
    Maria Elise,* 5.04.1893
    Elise, *18.10.1895
    Minna, *10.08.1897
    Friedrich Wilhelm, *17.02.1901
    alle in Stobbendorf geboren.
    Der Vater Friedrich war seit ca.1920 Eigentümer in Petershagen.
    Selma ist am 25.05.1938 in Danzig im Krankenhaus verstorben.
    ich hoffe nun, daß jemand von Euch noch jemanden aus der Familie Müller unter seinen Vorfahren hat und mir weitere Informationen schicken kann. Auch ein Foto von Selma würde mich sehr freuen.
    Vielen Dank
    Jörg-Rainer Kittner

  24. #24
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Jörg-Rainer,

    in der Datenbank grandmaonline.org (Mennoniten-Forschung) fand ich keine Hinweise auf deine Familie.

    Gruß
    Uwe

  25. #25
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Guten Morgen zusammen,

    es folgt ein Link zu Erklärungen der Mennoniten-Volkzählung 1776. Im Text selbst sind entsprechende Links zu den Namen bzw. Namen nach den Orten sortiert.
    Es ist der Zeitraum wo es viele Lücken und tote Punkte der Mennoniten-Forschung im Werder gibt. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen Forscher hier. Mir hat es neue Anhaltspunkte gegeben.
    http://www.mennonitegenealogy.com/pr...sia_Census.pdf

    Schönes Wochenende!
    Uwe

  26. #26
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Guten Tag zusammen,

    grad hab ich vom "Mennonitischer Arbeitskreis Polen" den Rundbrief 2018 bekommen. Neben den Artikeln zur Geschichte der Mennoniten enthält der Rundbrief einen Hinweis auf die Eröffnung eines Freilichtmuseums in Polen und einige weitere Infos. Außerdem im Anhang eine Liste von Kirchen und Friedhöfen der Mennoniten im ehemaligen Westpreußen, mit Verlinkung zu Google-EarthMaps. Gerne stelle ich für Interessierte den Rundbrief und die Liste per PN zur Verfügung.

    Inhalt des Rundbriefs:
    Der Baumeister Peter Löwen Seite 3
    Die Geschichte des Rings der Familie Harder Seite 11
    Olęderski Park Etnograficzny w Wielkiej Nieszawce/Freilichtmuseum Obernessau Seite 19
    Vorlaubenhaus Peter Epp in Fürstenwerder Seite 20
    Adressen unserer Partnervereine Seite 21
    Liste der Mennonitenkirchen im ehemaligen Westpreußen mit Koordinaten und Links zu Google-Earth (Anlage)

    Einen schönen Abend!
    Uwe

  27. #27
    Forum-Teilnehmer Avatar von NOWYSTAW
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Guten Abend!

    Ich lese gerade den Namen Harder. Meine Urgroßmutter ist Anna Tetzlaff geborene Harder, geboren 1885 in Ebenfeld Ukraine. Hat die Geschichte hiermit etwas zu tun?
    Ich danke im Voraus für eine kurze Nachricht.

    Mit freundlichen Grüßen Marion!
    Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde; Bibeltext Pred 3,1-22

  28. #28
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Moin, Marion,

    im Rundbrief gibt es keine Hinweise auf deine gesuchte Anna Harder. Die folgende Seite gibt dir möglicherweise weitere Hinweise.
    https://chort.square7.ch/Dat/Mf610.htm

    Wenn du noch Vorfahren nennen kannst, könnte ich auch noch mal schauen, beispielsweise bei grandma.org. Manchmal kann man dann was hinbasteln.

    Gruß
    Uwe

  29. #29
    Forum-Teilnehmer Avatar von NOWYSTAW
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Guten Tag Uwe!

    Vielen Dank für deine Nachricht! Ich habe mich sehr gefreut! Ich schaue mal alles nach und melde mich nachher noch einmal.

    Vielen Dank!
    MfG. Marion!
    Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde; Bibeltext Pred 3,1-22

  30. #30
    Forum-Teilnehmer Avatar von NOWYSTAW
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Guten Abend Uwe!

    Ich habe noch mal meine Unterlagen nachgeschaut. Folgende Daten habe ich zu meiner Urgrossmutter:

    Anna Harder, geb. am 3.8.1885 in Ebenfeld/Südrussland,evangelisch
    verheiratet mit
    Johann Tetzlaff, geb. am 31.12.1884 in Ebenfeld (Standesamt Marienheim), evangelisch

    Ihr Sohn Johann Tetzlaff (mein Großvater) ist geboren am 12.9.1909 in Ebenfeld (Ukraine, Ljubimowka, Kreis Jekaterinoslaw, Kolonie Jamburg.

    In der von dir genannten Aufstellung sind drei Personen aus Ebenfeld, nämlich Dietrich Harder, Peter Harder und Anna Tetzlaff (geb.6.8.1896).


    Aber ob hier eine Verwandtschaft besteht, keine Ahnung. Dem Geburtsdatum nach könnte jetzt der Peter Harder der Vater von Anna Harder sein, weil er 1864 geboren ist und Anna 1885. Aber das habe ich mir jetzt zusammengereimt. Auf der Liste steht in Klammern "Ahnentafel" oder "Fragebogen". Weißt du, was das bedeutet?

    Jedenfalls war mir Peter"sarpei" sehr behilflich und hat unter meinem Thema "Neuteich" "Familie Tetzlaff oder Harder?" ein Bild reingestellt, auf dem vermutlich Anna mit Sohn Johann zu sehen ist.


    Ich weiß nicht, ob du mit diesen Angaben etwas anfangen kannst, Uwe.

    Jedenfalls bedanke ich mich sehr bei dir für deine Bemühungen.


    MfG. Marion!
    Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde; Bibeltext Pred 3,1-22

  31. #31
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Marion,

    ich sehe grad, dass die von dir gesuchten Personen ev. Religion waren.
    Dann nützen dir grandma und die Listen nicht, dort wurden nur Mennoniten erfasst.

    Viel Erfolg bei deiner weiteren Suche!
    Uwe

  32. #32
    Forum-Teilnehmer Avatar von NOWYSTAW
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Vielen Dank Uwe für deine Nachrichten! Dann will ich mal weiter forschen. Vielleicht habe ich ja irgendwann doch noch mal Glück.
    Schönen Abend noch!

    MfG. Marion!
    Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde; Bibeltext Pred 3,1-22

  33. #33
    Forum-Teilnehmer Avatar von Lavendelgirl
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Uwe,

    ich wünsche dir erst einmal ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest!!!
    Bist du vielleicht einmal so lieb und schaust nach einer Trauung mennonitisch
    KIRSCHEN - STOBBE im Bereich Tiegenhof/ Tiegenhagen/ Petershagen vor 1867?
    Mich wundert, dass ich die Hochzeit in Tiegenhof ev. nicht finden kann.
    Die Braut Elisabeth STOBBE wurde 1837 in Tiegenhof geboren.
    Eigentlich fand die Hochzeit ja am Wohnort der Braut statt.

    Liebe Grüße,
    Frank ist
    Ein kleines Dankeschön für eine gegebene Antwort sollte doch für jeden machbar sein.

  34. #34
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Moin, Frank,

    auch dir frohe Weihnachten und allen anderen Lesern selbstverständlich auch.

    Bei grandma sind keine Daten zu o.g. Familie zu finden. Auch in dem Heiratseintrag/Tiegenhof einer Tochter mit einem Zielke keinen Hinweis auf mennonitischen Glaubens. Der Muttername des Zielke ist Gnoike. Da fällt mir Joachim1 ein, der sich besonders mit der Gnoyke-Forschung befasst hat. Er ist zurzeit allerdings sehr beschäftigt. Schreibe ihm doch eine PN.

    Herzliche Grüße
    Uwe

  35. #35
    Forum-Teilnehmer Avatar von Lavendelgirl
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Lieber Uwe,
    danke für die Suche.
    Liebe Grüße,
    Frank
    Ein kleines Dankeschön für eine gegebene Antwort sollte doch für jeden machbar sein.

  36. #36
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Zitat Zitat von waldling Beitrag anzeigen
    Guten Tag zusammen,

    grad hab ich vom "Mennonitischer Arbeitskreis Polen" den Rundbrief 2018 bekommen. Neben den Artikeln zur Geschichte der Mennoniten enthält der Rundbrief einen Hinweis auf die Eröffnung eines Freilichtmuseums in Polen und einige weitere Infos. Außerdem im Anhang eine Liste von Kirchen und Friedhöfen der Mennoniten im ehemaligen Westpreußen, mit Verlinkung zu Google-EarthMaps. Gerne stelle ich für Interessierte den Rundbrief und die Liste per PN zur Verfügung.

    Inhalt des Rundbriefs:
    Der Baumeister Peter Löwen Seite 3
    ...

    Einen schönen Abend!
    Uwe
    Hallo,
    darf ich diesen Artikel haben, also den über Peter Löwen?
    MfG
    Alexander

  37. #37
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo,

    ja, sende mir über eine PN deine Email-Adresse, dann schicke ich dir den Rundbrief.

    Gruß
    Uwe

  38. #38
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Guten Tag zusammen,

    Aktuelles (nicht mehr ganz) vom Mennonitischen Arbeitskreis Polen. Es lohnt sich auch die Galerie durchzublättern.
    https://www.mennonitischerarbeitskre...ome/aktuelles/

    Ein schönes Wochenende!
    Uwe

  39. #39
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo
    Danke für den Link, lieber Uwe.
    Herzlichst
    Gerlind

  40. #40
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Gerlind,
    schön, wenn ich dir eine Freude machen konnte.
    Herzliche Grüße
    Uwe

  41. #41
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Zufällig gefunden:

    Paul Dahl (lutherisch, aus dem Ellerwald)
    oo 28.01.1717 Sankt Nikolai, Elbing
    Maria Dickin (Mennonitin)

    Trauzeugen: Jacob Greber & Johannes Fidler - beider aus dem Ellerwald
    Viele Grüße,
    Cilian

  42. #42
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Cilian,

    Dick or Dyck sind interessant für mich. Sag, Elternnamen waren nicht genannt? Der Name Pahl findet sich auch bei grandma.

    Gruß
    Uwe

  43. #43
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Leider nicht - der Pfarrer war wohl sparsam mit der Tinte umgegangen.
    Viele Grüße,
    Cilian

  44. #44
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo zusammen,

    grad bekam ich vom "Mennonitischer Arbeitskreis Polen" den Rundbrief 2019. Gerne sende diesen bei Interesse zu. Herr Wiebe hat mir erlaubt, sein Vorwort hier einzustellen. Im Anschluss füge ich die Inhaltsangabe ein.

    Liebe Mitglieder und Freunde des Mennonitischen Arbeitskreises Polen,

    es ist schon fast Tradition, dass in der Adventszeit ein Rundbrief des MAP versendet wird.
    Heute wurde schon die vierte Kerze auf dem Adventskranz angezündet. Mit jeder Kerze wird
    es etwas heller und dass es durch die Weihnachtsbotschaft von Heil und Frieden hell wird,
    wünschen wir für alle dunklen Ecken in unserer Welt aber auch für die schweren
    Erfahrungen in unseren persönlichen Lebenslagen.

    In diesem Jahr fand erneut eine Reise nach Polen statt, diesmal war die Reise ausgebucht, 46
    Teilnehmer begaben sich auf Suche nach Spuren familiärer und täuferisch/mennonitischer
    Geschichte in Polen. Schwerpunkte waren die Bauwerke des Baumeisters und Architekten
    Antony van Obberghen in Danzig und Thorn und der von ihm gestalteten Festung
    Weichselmünde. Ein zweiter Bereich war die Geschichte des Handels- und Bankhauses Loitz
    in Stettin und Danzig unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung dieses Bankhauses
    bei der Besiedlung des Tiegenhöfer Gebiets durch die Mennoniten.

    Für den Mennonitischen Arbeitskreis Polen war es eine besondere Freude, dass nach
    längeren Bemühungen um die Restaurierung des Grabsteins des bedeutenden Ältesten der
    Mennonitengemeinde Rosenort, Cornelius Warkentin, dieser Gedenkstein im Rahmen einer
    Feierstunde auf dem Friedhof in Rosenort aufgestellt werden konnte. An dieser Stelle
    möchte ich noch einmal einen herzlichen Dank an unsere Freunde im Klub Nowodworski,
    Nowy Dwór Gdański aussprechen, die die gesamte Organisation inclusive der Absprachen
    mit der Denkmalschutzbehörde und die Durchführung der Restaurierung des Grabsteins
    geleistet haben.

    Es war eine Reise der Begegnungen. Zur gleichen Zeit war eine Reisegruppe von Menoniten
    aus Nordamerika in Polen. Viermal kam es bei gemeinsamen Aktionen zu Begegnungen mit
    dieser Gruppe. Auf keiner bisherigen Reise gab es so viele Begegnungen mit polnischen
    Gruppen. Auch hier sage ich Danke für die wunderbaren Momente und die perfekten
    Vorbereitungen. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle den Verein Dawna
    Wozownia, Miloradz/Mielenz. Seit Jahren pflegt Dawna Wozownia einen kleinen Friedhof in
    Mątowy Małe/Klein Montau. In diesem Jahr wurde der Friedhof durch eine Initiative von
    Dawna Wozownia durch eine Gruppe von Insassen des Gefängnisses in
    Kwidzyn/Marienwerder gesäubert, dabei wurden vorhandene Grabsteine aufgestellt und
    weitere Relikte gefunden. Allen Beteiligten an dieser Aktion sei hiermit herzlich gedankt. Die
    zwei besonders gut erhaltenen Grabsteine erinnern an frühere Mitglieder der
    Mennonitengemeinde Stogi/Heubuden. Der MAP begrüßt alle Bemühungen um den Erhalt
    verbliebener mennonitischer Relikte.

    Ein detaillierter Reisebericht ist auf unserer Homepage einsehbar.
    https://www.mennonitischerarbeitskreispolen.de/startseite-home/map-reiseberichte-3/

    Leider konnte ich die Reise aufgrund einer schweren Erkrankung meiner lieben Frau, die
    mein Engagement im MAP immer sehr unterstützte, nicht begleiten. Sie erlag ihrem Leiden
    am 21. Juni. Kurzfristig hatte Werner Wiebe die Leitung der Reise übernommen, so dass
    diese Reise nicht ausfallen musste.


    Zu den geplanten Programmpunkten der Reise habe ich einige Handreichungen verfasst, von
    denen die Artikel über die Mennonitengemeinde Tragheimerweide, über das Handels- und
    Bankhaus Loitz sowie Informationen zu den Siedlungsformen im Weichsel-Nogat Gebiet in
    diesem Rundbrief enthalten sind. Für die Reiseteilnehmer also eine Wiederholung.

    Mit den Vorbereitungen für eine Polenreise im Jahr 2021 haben wir begonnen. Rechtzeitig
    werden im kommenden Jahr die Informationen dazu versandt.

    Nun wünsche ich Euch allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und alles Gute für
    das Jahr 2020.

    Mit herzlichen Grüßen
    Johann Peter Wiebe



    Inhalt:
    Die Geschichte der Mennonitengemeinde Tragheimerweide Seite 3
    Das Stettiner Bankhaus Loitz und die Ansiedlung der Mennoniten
    in der Ökonomie Tiegenhof Seite 9
    Siedlungsformen im Weichsel-Nogat Gebiet Seite 15
    Informationen zur Zeitschrift „Der Westpreuße“ Seite 19
    Andressen unserer Partnervereine Seite 20

    Ich wünsche allen TeilnehmerInnen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und viel Gesundheit für das Jahr 2020.

    Herzliche Grüße
    Uwe



















  45. #45
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo,

    für Mennoniten-Forscher kann ich die Bücher von Horst Penner "Die ost- und westpreußischen Mennoniten" Band 1 und 2 empfehlen. Im Band 1 nennt Horst Penner häufige Mennoniten-Namen und deren mögliche Herkunft. Nach jeder Beschreibung nennt er seine Quellen. Es folgen die Namen mit den Anfangsbuchstaben A und B:

    Die ABRAHAM kamen wahrscheinlich aus Ostfriesland.
    Die ADRIAN kamen wohl aus Holland.
    Die ALBRECHT kamen wahrscheinlich aus der Schweiz.
    Die ALLERT kamen wahrscheinlich aus Südholland und Flandern.
    Die van AMERSFORT kamen aus Holland.
    Die ANDRES kamen wahrscheinlich aus Flandern.
    Die AREND kamen aus dem friesischen Raum an der Weser.
    Die BACHMANN stammen wohl ursprünglich aus dem Pustertal in Südtirol.
    Die BALAU sind einheimisch in Westpreußen.
    Die BALTZER kamen sehr wahrscheinlich aus Oberbaden.
    Die BARTEL kamen wohl aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet bei Goch.
    Die BARTSCH kamen aus Holland.
    Die BECHER kamen wahrscheinlich aus dem Elsaß.
    Die BEHREND kamen wahrscheinlich aus Flandern.
    Die BERG kamen aus dem Gebiet von Bern in der Schweiz.
    Die van BERGEN kamen aus Antwerpen.
    Die BERGMANN kamen wohl aus den südlichen Niederlanden.
    Die BERGTHOLD kamen wohl über die Pfalz aus der Schweiz.
    Die BESTVADER kamen wahrscheinlich aus Hollandl
    Die BEULKE kamen aus Wilster in Holstein.
    Die BICKERT kamen wahrscheinlich aus Thüringen.
    Die BLOCK kamen aus Mecheln in Flandern.
    Die BÖSSE kamen wohl aus Gent.
    Die BOLT kamen möglicherweise aus der Schweiz.
    Die BORN kamen sehr wahrscheinlich aus dem nordwestlichen Rheinland.
    Die BRANDT ist wahrscheinlich friesischen Ursprungs.
    Die BRUCKS, Brugsch = ein Mann, der aus Brügge stammt.
    Die BRUHN kamen aus Flandern.
    Die BULLER aus Kulmer u. Schwetzer Niederung sind wohl aus der Schweiz.

    Gruß
    Uwe

  46. #46
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Hallo Uwe,
    sehr interressant. Wenn es nicht zu viel Arbeit macht, wäre es schön, wenn nach und nach die anderen Anfangsbuchstaben kämen.
    Gruß Peter
    Tue recht und scheue niemand.

  47. #47
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Moin, Peter,
    mach ich.
    Herzliche Grüße
    Uwe

  48. #48
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Moin, Peter,

    erst einmal vielen Dank für deine Rückmeldung. Hier die Buchstaben C, D und E.

    Die CONRADS kamen wahrscheinlich vom Niederrhein.
    Die CONWENTZ sind Holländer.
    Die CORNELSEN kamen zum Teil aus Holland, zum großen Teil aus Ostfriesland.
    Die CORNIES kamen wahrscheinlich vom Niederrhein.
    Die DANIELS kamen wahrscheinlich aus Ostfriesland.
    Die DAU kamen sehr wahrscheinlich von der schleswig-holsteinischen Nordseeküste.
    Die DECKER kamen aus Südtirol.
    Die DIRCKSEN kamen wahrscheinlich aus dem Dreierfriesland, kleiner Teil Holland.
    Die DONNER kamen wohl aus Österreich.
    Die DRIEDGER kamen wohl aus der Schweiz.
    Die van DÜREN kamen aus Antwerpen.
    Die DYCK kamen wohl aus Flandern.
    Die ECK ist ein friesischer Name.
    Die EDIGER kamen aus dem Mittelrheingebiet.
    Die EGGERATH kamen wohl aus Holstein.
    Die ENGBRECHT kamen wahrscheinlich aus der Pfalz.
    Die ENTZ kamen wohl aus Ostfriesland.
    Die EPP kamen aus dem friesischen Raum zwischen Harlingen und Emden.
    Die EWERT kamen wahrscheinlich aus Ostfriesland und den niedersächsischen Geb.

    Horst Penner schreibt auch die Namens-Variationen dazu, die habe ich weggelassen. Gerne suche ich dir auch den Namen heraus, nach dem du suchst und schreibe den gesamten Text zum Namen.

    Beste Grüße
    Uwe

  49. #49
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Buchstaben F, G und H.
    Die FAST stammen wohl aus Brügge in Flandern.
    Die FEDERAU sind aus Westpreußen.
    Die FIEGUTH mit großer Wahrscheinlichkeit einheimische Werderaner.
    Die FISCH sind aus der Kulmer Niederung.
    Die FLEMMING kamen wahrscheinlich aus Amsterdam.
    Die FOCKING kamen wohl aus Holland.
    Die FRANTZEN kamen wohl aus dem holländischen Utrecht u. d. übrigen Niederl.
    Die FRÖSE sind friesischer Herkunft.
    Die FUNK kamen aus der Schweiz.
    Die GERBRANDT kamen aus Nordholland.
    Die GIESEBRECHT kamen wahrscheinl. Aus der Provinz Holland.
    Die GÖDERT kam aus dem rheinischen Jülich.
    Die GÖRTZ kamen aus dem Dreierfriesland (Ostfriesland-Groningen-Westfriesland).
    Die GOOSSEN kamen aus Holland und Flandern.
    Die GRUBERT aus Rothenburg ob der Tauber.
    Die GRÜTTER kamen aus Straßburg.
    Die GRUNAU sind einheimische Westpreußen.
    Die HAMM stammen vielleicht aus Westfalen.
    Die HARDER sind einheimische Westpreußen.
    Die HARMS kamen sehr wahrscheinlich aus Ostfriesland.
    Die HECKER kamen wahrscheinlich aus der Heilbronner Gegend.
    Die HEIN stammen wohl aus dem oberdeutschen Raum.
    Die HILDEBRANDT kamen wohl aus dem Wormer in Nordholland.
    Die van HOEK kommt aus Holland.
    Die HOEPPNER kamen sicherlich aus dem Niederrhein.
    Die HIEBERT kamen wahrscheinlich aus dem Monschauer Land südl. von Aachen.

  50. #50
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldling +6.8.2023
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    Themenstarter

    Standard AW: Mennoniten-Forschung

    Buchstaben I, J und K.
    Die ISAAC ist wahrscheinlich friesischer Herkunft.
    Die JANßON kamen wahrscheinlich aus Flandern und Brabant.
    Die JANTZEN kamen aus dem ganzen Nordseeraum von Holstein bis Flandern.
    Die JOOST kamen aus Holland.
    Die JOOB sind ostfriesisch.
    Die van KAMPEN kamen sehr wahrscheinlich aus Amsterdam.
    Die KASPER in Westpreußen entstanden, aber wohl ostfriesischer Herkunft.
    Die KAUENHOWEN kam aus Holland.
    Die KERBER kamen aus der Schweiz.
    Die KETTLER kamen wahrscheinl. aus der ostniederländischen Prov. Overijssel.
    Die KLAAßEN kamen wohl vornehmlich aus dem eigentlichen Holland.
    Die KIEWER kamen vom Niederrhein.
    Die KOEN sind eine rechtsrheinische Form für Konrad.
    Die KOMS kam aus Gladbach/Niederrhein.
    Die KONERT kamen vom Niederrhein.
    Die KOPPER kamen aus dem friesischen Stammesbereich.
    Die KRAHN kamen wohl aus Holland.
    Die KRÖCKER kamen sehr wahrscheinlich aus der Pfalz.
    Die KRUSE sind einheimische Westpreußen.

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