Heimat
Wenn ich an meine Heimat denke,
dann wird mir, ach, so weh ums Herz,
Und jeder der mein Landsmann ist,
empfindet ebenfalls den Schmerz.
Besuchen wir die Hansestadt,
das können wir noch immer,
dann mildert das die Sehnsucht kaum;
fast wird sie immer schlimmer.
Gott gab mir Kraft zu überleben,
kann der Jugendzeit gedenken.
Glücklich umsorgt, an Eltern Hand.
Bald wird mich nun ein Anderer lenken.
Es ist die Aufgabe, die ich erhalten,
sie hält mich auf den Beinen.
Ist sie getan, das Wort erfüllt,
braucht niemand um mich weinen.
Die Seele zieht dann durch die Gassen
Frei durch die liebe Heimatstadt.
Ich muss sie niemals mehr verlassen,
Sie, die man mir genommen hat.
Schöne Grüße von Walter Fierus