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Thema: Das Werderstädtchen Neuteich (Carl Rennack)

  1. #1
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard Das Werderstädtchen Neuteich (Carl Rennack)

    Hallo miteinander,

    mein neuester Lesestoff ist das Buch

    "Das Werderstädtchen Neuteich" - Nach den Erinnerungen von Carl Rennack;
    erschienen in 'Unser Danzig' in 22 Folgen von 1957 bis 1963;
    Nachdruch durch den Heimatbund der Neuteicher mit 61 Bildern 1990

    Hier ein Auszug aus dem Vorwort von Klaus Dirschauer vom Oktober 1990:

    "Carl Rennack versucht, in kurzen Worten an Hand vieler Bilder, die zum Nachdenken anregende Erinnerung an dieses in seiner Art betriebsame Städtchen inmitten des Großen Werders - zwischen Weichsel und Nogat gelegen - wachzurufen.
    "Die Erinnerung" zitiert er den Dichter Jean Paul "ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."
    Carl Rennack wurde am 22. Januar 1902 als einziger Sohn des Frisörmeisters Otto Rennack in Neuteich geboren. Mitten in seinem geliebten Werderstädtchen wuchs er auf und fand nach der Kaufmannslehre Anstellung bei der Bayerischen Stromversorgungs AG, Neuteich. Seine berufliche Tätigkeit führte ihn durch das ganze Große Werder und in jedem Dorf und auf jedem Hof, wo er als Gelderheber erschien, war 'Carlchen' ebenso bekannt und beliebt wie in Neuteich selbst. Seine besondere Liebe gehörte außer der Fotografie der schönen Musik.
    Frau Hertha Pech sagte später in dem ihm gewidmeten Nachruf: "Wer die Heimat liebt wie du, der kann und darf nicht vergessen werden." "

    Bei 61 Schwarz-weiß-Bildern auf insgesamt 64 Seiten bietet das Buch einen wunderbaren Eindruck des Ortes vor dem zweiten Weltkrieg.


    Viele Grüße

    Peter

  2. #2
    Forum-Teilnehmer Avatar von jonny810
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    Standard AW: Das Werderstädtchen Neuteich (Carl Rennack)

    Hallo Peter,

    in Neuteich bin ich das erste Jahr zur Schule gegangen.
    Meine Familie wurde evakuiert.Wir wohnten in Neuteich-Abbau.
    Der Bauer bei dem wir einquartiert wurden hieß „Bruno Bergmann“.
    Es war ein ziemlich weiter Weg für einen Steppke aus der Stadt,
    der dann einen unbefestigten Weg zurücklegen musste.
    Als sich der Krieg dem Ende näherte, wurden wir zurück nach Danzig
    gebracht, weil es angeblich auf dem Land zu gefährlich war.
    So haben wir den Zusammenbruch des Deutschen-Reichs,in Danzig erlebt.

    Ich vermute einmal, dass wenn wir im Werder geblieben wären, nie nach
    Deutschland ausgesiedelt wären und heute polnische Staatsbürger wären.

    Danke für deinen Beitrag.
    Es grüßt herzlich, Erhart vom Schüsseldamm.
    "Nec Temere - Nec Timide"
    Eine Freundschaft ist das, was man aus ihr macht. EKJ

  3. #3
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    Standard AW: Das Werderstädtchen Neuteich (Carl Rennack)

    Hallo Erhart,
    Btr: dein Verdacht:Ich vermute einmal, dass wenn wir im Werder geblieben wären, nie nach
    Deutschland ausgesiedelt wären und heute polnische Staatsbürger wären.

    Ehrhart da mach dir mal keine Gedanken drüber, die ab 1945 neue Einwohner, die mit unvorstellbarem Reichtum vom Deutschen Eigentum Beschenkt wurden, wollten nun unter sich bleiben, die hätten Dich heim ins Reich rauskatapultiert per Überschall.
    Gruß v.Heinz Mandey

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