Ergebnis 1 bis 6 von 6

Thema: Gestorbene im Lager

  1. #1
    Forum-Teilnehmer Avatar von Evelyn
    Registriert seit
    11.02.2008
    Ort
    Canberra/ Australien
    Beiträge
    31

    Standard Gestorbene im Lager

    Meine Grosseltern und noch andere Familienmitglieder starben in einem Lager bei Wolfenbuettel. Ich nehme ja wohl an dass das Rote Kreuz damit verbunden war. Ich glaube sie starben alle an Schwindsucht. Weiss jemand wo Daten gespeichert wurden. Wolfenbuettel Standesamt, oder Rote Kreuz? Das Lager war in Fuemmelse.
    Gruss aus Canberra
    Evelyn
    [URL="http://www.flickr.com/photos/61557199@N00/"][/URL]

  2. #2
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
    Registriert seit
    17.12.2013
    Beiträge
    5,533

    Standard AW: Gestorbene im Lager

    Hallo Evelyn,

    ohne weitere Hintergründe zu kennen, würde ich mich wahrscheinlich an das Stadtarchiv in Wolfenbüttel wenden. Alternativ gäbe es auch den geschichtsverein Braunschweig

    Falls du weitere Hinweise hättest, könnte ich mich auch gerne für dich im Archiv umschauen. Namen und Geburtsdaten wären das absolute Minimum.
    Und dann auch noch der Zeitraum, um den es geht. Es gab 'früher' z.B. die Lager des dritten Reiches, Arbeitslager und Flüchtlingslager - auch um Wolfenbüttel herum. Von den eigenen Familien-Forschungen her weiß ich, dass insbesondere im ersten Halbjahr des Jahres 1945 kaum Akten angelegt wurden - da gab es schlichtweg andere Prioritäten.


    Viele Grüße

    Peter

  3. #3
    Forum-Teilnehmer
    Registriert seit
    07.03.2008
    Ort
    30880 Laatzen, Albert-Schweitzer-Straße 4
    Beiträge
    404

    Standard AW: Gestorbene im Lager

    Viele junge Menschen starben in Auffangslagern, die die rote Armme bei Kriegsende 1945 im ersten
    und zweiten Quartal in Kollektiv-Schuld nahm für die Kriegs-Verbrechen von Hitler und Himmler in
    deutschen KZ Lagern für Massenerschießungen, Mord und Vergasung an Lager-Häftlingen.

    Viele Grüße
    kurt m.

  4. #4
    Forum-Teilnehmer
    Registriert seit
    24.08.2014
    Ort
    22547Hamburg, Franzosenkoppel 32
    Beiträge
    710

    Standard AW: Gestorbene im Lager

    #3 Martschine: Gerhard Jeske informiert: Auszug bei Wkipedia. Deutsche Kriegsgefangene auf den Rheinwiesen.

    Kontroverse um die Anzahl der Todesfälle
    Von den umliegenden deutschen Gemeindeverwaltungen wurden 4537 Tote gemeldet, die US-Stellen gaben 3053 Tote an.[12] Die gründlichste Untersuchung über die Todeszahlen wurde von der nach ihrem Leiter Erich Maschke benannten Maschke-Kommission veröffentlicht, die im Auftrag des Bundesministeriums für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte die Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen wissenschaftlich untersuchte.[13] Die Lager mit der höchsten Sterblichkeit waren: Bad Kreuznach (Lager Galgenberg und Lager Bretzenheim), Sinzig bei Remagen, Rheinberg, Heidesheim am Rhein, Wickrathberg und Büderich. In diesen sechs Lagern kamen ca. 5.000 von 500.000 Insassen ums Leben. Rechnet man diese Zahlen auf die ca. 1.000.000 Gefangenen hoch, ergibt sich eine mögliche, aber nicht belegte Zahl an Gesamtverlusten von höchstens 10.000 Menschen. Eine neuere Untersuchung für die beiden Remagener Lager, in denen ein Drittel aller Gefangenen war, bestätigt dieses Ergebnis und schließt höhere Todeszahlen für diese Region aus.[14] Als jeweils niedrigste und höchste Schätzung der Opfer nennt der US-amerikanische Historiker Arthur L. Smith die Zahlen 8.000 und 40.000.[4]

    Nach mehreren Wochen wurden diejenigen aus den Lagern entlassen, die politisch unverdächtig waren, vor allem Hitlerjungen und Frauen.
    Der Ausbruch von Seuchen wurde von den Amerikanern verhindert, indem sie das Trinkwasser chlorten, alle Gefangenen mit DDT entlausten und reichlich Seife und Toilettenpapier zur Verfügung stellten
    Die Ernährung und die hygienischen Verhältnisse in diesen Lagern, eingezäunten verschlammten Wiesen unter freiem Himmel, auf denen die Gefangenen mangels Baracken in offenen Erdlöchern lebten, waren schlecht bis katastrophal. Reguläre Soldaten waren durch den Kriegsdienst meist abgehärtet und kamen mit den Bedingungen leichter zurecht. Versuche des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) den Gefangenen zu helfen, wurden von den Amerikanern abgewehrt, dem IKRK wurde der Zutritt zu den Lagern verwehrt, da es von der US-amerikanischen Besatzungsmacht nicht erwünscht war, Abgesandte des IKRK die Zustände in den Lagern sehen zu lassen.[4]Literatur

  5. #5
    Forum-Teilnehmer Avatar von Antennenschreck
    Registriert seit
    05.09.2011
    Ort
    ohne festen Wohnsitz
    Beiträge
    1,772

    Standard AW: Gestorbene im Lager

    Hallöle,

    ihr zwei Diskutanten. Könnt ihr eure wirklich traurigen Themen nicht in eueren eigenen Plachanderecken abarbeiten? Hier ging es doch wirklich nur um die Großeltern von Evelyn, und nicht im geringsten um euer, sicherlich berechtigtes, Kriegstrauma. Übrigens war der Thread auch schon von 2016.

    LG Arndt

  6. #6
    Forum-Teilnehmer
    Registriert seit
    07.03.2008
    Ort
    30880 Laatzen, Albert-Schweitzer-Straße 4
    Beiträge
    404

    Standard AW: Gestorbene im Lager

    Lieber LG Arendt - Nein, nein , es ging doch in diesem Thread um viele verstorbene, Lager- Insasen
    der Nachkriegszeit im Krieggefangenschaft.

    Gruß Kurt M.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •