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Thema: Lastenausgleich

  1. #1
    Forum-Teilnehmer Avatar von christian65201
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    Standard Lastenausgleich

    Guten Morgen,
    ermuntert durch etliche Berichte zum Bundesarchiv Bayreuth, beantragte ich Kopien zu dem Ortsplan ZIPPLAU und zu den Lastenausgleichsanträgen meiner Urgroßeltern.
    Diese bekam ich nun auch erfreulicherweise zugeschickt.
    Nach dem Studium der Akten ergibt sich eine Frage.
    Da beide Urgroßeltern während des Verfahrens verstorben sind erben die beiden Kinder und eine Enkelin. Soweit alles verständlich. Dann kommt es aber, auf dem Auszahlungsbogen werden die beiden Kinder bedacht, bei der Enkelin steht: Nicht Auszahlungsberechtigt, da ständiger Wohnsitz in der SBZ.
    Meine Frage, wer hat das Geld bekommen? Vater Staat?
    Wer kann mir hierzu etwas sagen?
    Einen schönen Sonntag
    Christian
    "Nur wer weiß, woher er kommt, wird den Weg in die Zukunft finden,
    und nur wer das Alte achtet, wird sinvoll Neues gestalten können" (Autor unbekannt)
    Dauersuche:KOHNKE; BEHRENDT; LENSER; LIEDTKE; ZIELKE; PIOCH; KLINGER; AUT(H)ENRIEB; ROSENTHAL

  2. #2
    Forum-Teilnehmer Avatar von JuHo54
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    Standard AW: Lastenausgleich

    Hallo Christian,
    soviel ich weiß, kam das Geld auf Sperrkonten im Westen.Jedenfalls war das bei meiner Oma so, die in Potsdam -Babelsberg wohnte. Als sie dann Rentnerin war, konnte sie nach Westberlin fahren und das Geld abheben, genau wie die Postpension ihres im 2. WK verstorbenen Mannes. Belege habe ich dafür allerdings nicht, weiß nur, dass meine Oma in dem Zusammenhang dann auch immer für ihre Tochter in Potsdam und meinen Cousin ebenfalls in Potsdam einkaufte.
    Liebe Grüße
    Jutta
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    Artur Schopenhauer* 1788 Danzig

  3. #3
    Forum-Teilnehmer Avatar von christian65201
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    Standard AW: Lastenausgleich

    Hallo Jutta,
    danke für Deine Antwort.
    Es gibt aber in der ganze Akte nur die Zahlungsanweisungen für die beiden Kinder, und sie bekamen auch nur je 1/3 des Errechneten ausbezahlt.
    Grüße
    Christian
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  4. #4
    Forum-Teilnehmer Avatar von JuHo54
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    Standard AW: Lastenausgleich

    Hallo Christian,
    kann ja sein , dass sie es nie abgerufen hat bzw. da sie als Enkelin in der SBZ lebte , vielleicht in einer anderen Familie , weil ihre Eltern geflüchtet sind. Vielleicht wusste sie es nicht mal....ist ja mehr als einmal vorgekommen...
    Liebe Grüße
    Jutta
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    Artur Schopenhauer* 1788 Danzig

  5. #5
    Forum-Teilnehmer
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    Standard AW: Lastenausgleich

    Hallo Jutta und Christian,

    wie hoch war denn ungefähr so ein Lastenausgleich für einen Bauernhof ?


    Gruß
    Michael

  6. #6
    Forum-Teilnehmer Avatar von christian65201
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    Themenstarter

    Standard AW: Lastenausgleich

    Hallo Michael,
    was für einen Bauernhof angrechnet wurde weiß ich nicht.
    Bei meinen Großeltern wurde für ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung und Stallung auf 25a 58m² Grund in der Gemeinde Zipplau 2420 DM veranschlagt.
    Der Kaufpreis 1932 betrug 14 500 RM und der Einheitswert wurde 1934 mit 2160 (Danziger)Gulden festgelegt.
    Leider konnte ich keine Umrechnungstabellen im Netz finden.
    Grüße
    Christian
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  7. #7
    Forum-Teilnehmer
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    Standard AW: Lastenausgleich

    Danke für deine Antwort.

    So habe ich einen etwaigen Wert, warum die Familien zerstritten sind.
    Es mussten ja damals die Unterschriften von den Geschwistern geleistet werden, eine Aufteilung der Zahlung wurde dann aber von dem beantragenden Bruder verweigert.

    Das war vor meiner Geburt, ist aber trotzdem schade und hängt immer irgendwie nach.

    Bei der anderen Familie aus Ostpreußen waren die Zahlungen dann wohl auch in diesem Rahmen.


    Gruß
    Michael

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