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Thema: Schwere Herbststürme im Werder

  1. #1
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard Schwere Herbststürme im Werder

    Schönen guten Abend,

    bereits seit gestern werden wir von schweren Herbststürmen heimgesucht. Bei Windgeschwindigkeiten die in Böen rund 100 km/h erreichen wurden nicht nur viele Bäume entlaubt sondern auf den alleengesäumten Straßen liegen auch viele Äste. Der nördliche / nordöstliche Sturmwind führte zudem zu einem Haffstau, das heißt, dass das ins Frische Haff gedrückte Ostseewasser auch zu einem stark erhöhten Wasserstand in allen ins Haff mündenden Flüssen führte. Bei mir steht das Wasser bis zum Gartenzaun. Ein Meter mehr und ich bekomme nasse Füße (was aber nicht geschehen wird). Es ist trotzdem der höchste Wasserstand seit fünf Jahren.

    In Zoppot ist es bereits zu Schäden am Seesteg gekommen. Aber morgen soll der Sturm langsam abflauen...

    Schöne Grüße aus dem Werder
    Wolfgang
    -----
    Das ist die höchste aller Gaben: Geborgen sein und eine Heimat haben (Carl Lange)
    Zertifizierter Führer im Museum "Deutsches Konzentrationslager Stutthof" in Sztutowo (deutsch/englisch)
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  2. #2
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    Standard AW: Schwere Herbststürme im Werder

    Hallo Wolfgang,
    der Wind war schon sehr stark und bestimmt auch ideal um Bernstein zu sammeln. Du hattest ja früher schon manchmal darüber berichtet. Hast du darüber was gehört was so gefunden wurde oder bist du sogar selbst nach dem Sturm mal an der Weichselmündung bei Nickelswalde gewesen?
    Viele Grüsse
    Michael

  3. #3
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Themenstarter

    Standard AW: Schwere Herbststürme im Werder

    Schönen guten Nachmittag,
    hallo Michael,

    es ist immer interessant, nach harten Herbststürmen am Strand entlang zu laufen. Es sind weniger Bernsteinsucher am Strand und es wird außerdem wesentlich mehr Bernstein angeschwemmt. Trotzdem: der meiste von hier stammende Bernstein wird "ausgespült". Das heißt, dass entweder illegal in den Dünen oder legal auf konzessionierten Claims mittels Motorpumpen Wasser in den Untergrund gepumpt wird. Dabei wird dann der Bernstein an die Oberfläche gespült.

    Trotzdem aber ist die Suche am Strand ein Erlebnis. Nicht nur, dass dort Natur pur ist, der Wind die Haare zerstaust, länger auslaufende Wellen in die Schuhe schwappen, und man schneller zu frösteln beginnt als man für möglich hält: Das ganze wird mit Sicherheit entlohnt durch Bernsteinfunde, meist kleinere Stücke, aber es ist schon eine wunderbare Sache, danach zu suchen.

    In diesem Herbst war ich noch nicht bei stürmischem Wetter an der See. Es passte zeitlich nie bei mir. Aber ich bin in den Startlöchern...

    Schöne Grüße aus dem Werder
    Wolfgang
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  4. #4
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    Standard AW: Schwere Herbststürme im Werder

    Hallo Wolfgang,

    da kannst du bei dir im Garten ja auch mal die Wasserpumpe anwerfen 😉
    Nee das würde ich dann auch lieber den Profis oder jene die es sein wollen überlassen. Mal zu sehen wie das abläuft wäre aber schon interessant.

    Das glaub ich dir gern das nach einem Sturm dann einiges los ist. Ich war im Sommer an der Weichselmündung und habe das ganze Material der vergangen Stürme gesehen. Vor allem die vielen kleinen Bernsteinsplitterchen wonach sich dort keiner bückt was aber an der deutschen Ostseeküste alles noch eingesammelt werden würde.
    Wenn es zeitlich bei mir passt würde ich das nächste mal auch gern dabei sein, nur die richtigen Nordoststürme sind ziemlich selten. Das verlangt einem viel Geduld ab.
    Im Winter ist der Strand bestimmt auch gern mal hoffnungslos vereist, vor allem wenn dann noch Eisschollen der Weichsel dazu kommen und das ganze am Strand zusammengeschoben wird.

    Viele Grüsse,
    Michael

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