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Thema: Bilder von Zoppot

  1. #1
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    Standard Bilder von Zoppot

    Durch Zufall bin ich auf eine interessante website zu Zoppot gestoßen:
    www.dawnysopot.pl/mapa/index.php
    Ich habe alte Abbildungen von Hotels mit Beschreibung, allerdings auf Polnisch, und Stadtplan gefunden. Sehr informativ, wenn jemand den Text übersetzen kann.
    Gruß
    Heide-Marlen

  2. #2
    Anonymus

    Standard Dank an Heide-Marlen!

    Zitat Zitat von heidizdl Beitrag anzeigen
    Durch Zufall bin ich auf eine interessante website zu Zoppot gestoßen:
    www.dawnysopot.pl/mapa/index.php
    Ich habe alte Abbildungen von Hotels mit Beschreibung, allerdings auf Polnisch, und Stadtplan gefunden. Sehr informativ, wenn jemand den Text übersetzen kann.
    Gruß
    Heide-Marlen
    Hallo Heide-Marlen.

    Es ist wirklich eine sehr interessante Webseite. Auch wenn sie leider nur in Polnisch gehalten ist, so koennen wir uns doch durch die aktuellen Strassenplaene und die vielen alten sw-Fotos einigermassen in Zoppot zurecht finden. Schoenen Dank, Heide-Marlen!
    Ende der 80er Jahre habe ich, nachdem ich mit verschiedenen gleichgesinnten Fahrradgruppen jeweils 10 Tage durch die herrliche Naturlandschaft Ermland und Masuren geradelt war, im Anschluss immer noch privat eine Woche in Zoppot Quartier bezogen. Zweimal in der Villa eines Ehepaares im Baedeckerweg 10 (ul. Wladyslawa IV). Sie war die Tochter des frueheren Milchhaendlers Johann Liebald und da sie nach 1945 einen Polen geheiratet hatte, war das Grundstueck mit der alten Villa ihrer Eltern nun wieder ihr Eigentum geworden. In einem weiteren Jahr (1989) hatte ich mein Quartier einige Grundstuecke weiter, ebenfalls in einer alten Villa im Baedeckerweg. Diese auch sehr gut erhaltene Villa gehoerte nun einem poln. Lehrer-Ehepaar. Sie vermieteten im Obergeschoss ein sehr grosses Zimmer mit einem riesigen Balkon, allerdings zu der Zeit nur an ihnen bekannte Personen. Da mein Quartier aus den beiden Vorjahren in diesem Jahr 1989 nun belegt war, wurde ich in die Villa des Lehrer-Ehepaares "weitergereicht". Uebrigens, an das ueberaus reichhaltige Fruehstueck in beiden Quartieren erinnere ich mich noch heute sehr gerne. Trotzdem zu der Zeit in den Fleisch-Verkaufsstellen die Waren noch sehr knapp und teuer waren, hatten die besserverdienenden Polen immer schon einen sehr gut gedeckten Tisch! Und wer die poln. Kueche kennt, weiss besonders das Fruehstueck zu schaetzen!
    Nach einem sehr guten poln. Fruehstueck, liess es sich dann auch gut radeln. So fuehrten meine Tagestouren von Zoppot aus bis in die Danziger Niederung oder ueber die Danziger Hoehe in die Kaschubei bis Karthaus. Hierbei lernte ich dann auch zum ersten Mal die einmalige Landschaft rund um die Radaune-Seen kennen und lieben.

    Viele Gruesse
    Ohrscher Siegfried

  3. #3
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Zitat Zitat von Ohrscher 33-46 Beitrag anzeigen
    So fuehrten meine Tagestouren von Zoppot aus bis in die Danziger Niederung oder ueber die Danziger Hoehe in die Kaschubei bis Karthaus. Hierbei lernte ich dann auch zum ersten Mal die einmalige Landschaft rund um die Radaune-Seen kennen und lieben.
    Hallo Siegfried,

    wer die Landschaft, die Dörfer und Städtchen, die Natur wirklich kennen lernen will, darf nicht ins Auto steigen, sondern muss das alles per Fahrrad - so wie Du es gemacht hast - erleben und erkunden.

    Gut, in Zoppot kann man überall zu Fuß hin laufen (wenn man noch kann), aber die Ausflüge auf die Höhe und in's Werder sollte man wirklich wenn irgendmöglich auf dem Zweirad unternehmen.

    Leider haben wir in unserer Danziger Wohnung keine Fahrradabstellmöglichkeiten. Der Balkon wird anderweitig genutzt und im Keller vermehren sich die Räder garantiert nicht Und so werden dann -bis wir in's Werder umgezogen sind- größere Touren doch noch mit dem Auto gemacht.
    -----
    Das ist die höchste aller Gaben: Geborgen sein und eine Heimat haben (Carl Lange)
    Zertifizierter Führer im Museum "Deutsches Konzentrationslager Stutthof" in Sztutowo (deutsch/englisch)
    Certyfikowany przewodnik po muzeum "Muzeum Stutthof w Sztutowie - Niemiecki nazistowski obóz koncentracyjny i zagłady"

  4. #4
    Anonymus

    Standard Fahrradtouren!

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Hallo Siegfried,

    wer die Landschaft, die Dörfer und Städtchen, die Natur wirklich kennen lernen will, darf nicht ins Auto steigen, sondern muss das alles per Fahrrad - so wie Du es gemacht hast - erleben und erkunden.

    So ist es Wolfgang, nach fast 20 Jahren traeume ich heute noch von meinen - oft Abenteuerlichen - Fahrradtouren durch das Danziger Umland. Einsame Wege, fernab jeder Ortschaft, endeten nicht selten auf einer Kuhweide oder einem Bauernhof, dann hiess es einfach umkehren.

    Gut, in Zoppot kann man überall zu Fuß hin laufen (wenn man noch kann), aber die Ausflüge auf die Höhe und in's Werder sollte man wirklich wenn irgendmöglich auf dem Zweirad unternehmen.

    Man soll ja nie NIE sagen, aber wie es z.Z. aussieht, werde ich leider, leider meine damaligen Ausfluege wohl nun nicht mehr wiederholen koennen. Und mit meinem 1.900 Euro teuren Elektro-Bike durch die einsamen Gegenden rund um Danzig zu radeln, ist mir nach der Erfahrung im Jahre 2005 doch zu "abenteuerlich"!

    Leider haben wir in unserer Danziger Wohnung keine Fahrradabstellmöglichkeiten. Der Balkon wird anderweitig genutzt und im Keller vermehren sich die Räder garantiert nicht

    Dass die Balkone sehr oft als Fahrrad-Abstellplaetze genutzt werden, habe ich besonders in den "Wohnsilos" von Zaspa und Przymorze feststellen koennen. Aber Wolfgang, es gibt doch bereits gute Fahrraeder die fast bis zur "Handtaschen-Groesse" zusammen klappbar sind und in jedem Kofferraum eines Autos Platz finden.

    Und so werden dann -bis wir in's Werder umgezogen sind- größere Touren doch noch mit dem Auto gemacht.
    Viele Gruesse
    Ohrscher Siegfried

  5. #5
    Benutzer
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    Standard

    hallo ohrscher,
    das ehepaar aus der ul. wladyslawa IV 10 sind meine tante und mein onkel. sie sind allerdings schon nach der wende aus sopot nach deutschland gezogen. ich glaube das haus wurde damals von einem amerikaner gekauft, es wurde sehr schön renoviert, ich habe es in 2005 das letzte mal gesehen.

    grüße

  6. #6
    Anonymus

    Standard Erinnerungen!

    Zitat Zitat von krzysztof Beitrag anzeigen
    hallo ohrscher,
    das ehepaar aus der ul. wladyslawa IV 10 sind meine tante und mein onkel. sie sind allerdings schon nach der wende aus sopot nach deutschland gezogen. ich glaube das haus wurde damals von einem amerikaner gekauft, es wurde sehr schön renoviert, ich habe es in 2005 das letzte mal gesehen.
    grüße
    Hallo Krzysztof,

    das ist ja eine tolle Ueberraschung fuer mich, denn an Ina und Ewald Jarkiewicz erinnere ich mich auch nach nunmehr 20 Jahren immer noch sehr gut. Bei ihnen war ich in den Jahren 1987 und 1988 jeweils 10 Tage in Pension. Auf der 1. Etage hatte ich ein wunderschoenes grosses Zimmer mit grossem Balkon zum Baedeckerweg (Wladyslawa) hin, dazu kam ein tolles Fruehstueck, das mir ebenfalls in guter Erinnerung geblieben ist.
    Ina und Ewald haben unter grossen Schwierigkeiten und mit Verlust ihr Haus verkauft und wohnen seit dem 01. Oktober 1990 in Herzberg am Harz, so schrieb mir Ina in einem Brief vom 02. 12. 1990. In diesem Brief schrieb Ina auch, dass Ewald einen Herzinfarkt gehabt hatte und nun in ihrer neuen Umgebung mehr Ruhe hat als es in Zoppot der Fall war.
    Leider ist der Kontakt mit Ina und Ewald eines Tages abgebrochen, daher weiss ich auch nicht, wie es ihnen heute geht.
    Der Baedeckerweg kreuzt ja mit der Charlottenstrasse (Lipowa) und hier in der Lipowa 10/3, in Richtung Haffnerstrasse (Sobieskiego J.), wohnte Zenek Gburczyk mit seiner Familie. Zenek war Lehrer von Beruf, damals 35 Jahre alt und sprach perfekt Deutsch. In den Schulferien fuehrte er Fahrradtouristen von Danzig in die Masuren. Mit Zenek bin ich in den Jahren 1987 bis 1991 jeweils 14 Tage, innerhalb einer 10 bis 14 Personen starken Gruppe mit unseren eigenen Fahrraeder durch Masuren gestrampelt. Anschliessend blieb ich dann immer noch eine Woche privat in Zoppot. Als Ina im Jahre 1989 und 1990 keine Pension mehr gaben, wohnte ich in diesen beiden Jahren bei Teresa Szatkowska ebenfalls im Baedeckerweg, jedoch Nr. IV/17. Teresa ihr Mann war ebenfalls Lehrer wie Zenek. Es war eine schoene alte Villa in der ich also nun zu grosser Zufriedenheit meine Pension hatte.
    Genau wie mit Ina und Ewald, so stand ich auch mit Zenek und Teresa einige Jahre im Briefverkehr, aber wie es oft so kommt, eines Tages bricht der Kontakt, aus welchen Gruenden auch immer, ploetzlich ab.
    Uebrigens, die heutige ul. Lipowa hiess von 1945 bis Ende 1990 ul. Pstrowskiego!

    Viele Gruesse
    Ohrscher Siegfried

  7. #7
    Benutzer Avatar von sophia24
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    Standard

    Wirklich eine tolle Website! Besonders die alten Fotos finde ich toll!

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