Danzig - ich liebe Dich. Von Walter Fierus
Ich liebe dich, du Heimatstadt - und kann nicht von dir lassen.Denn immer öfter seh’ ich michin den vertrauten Gassen.
Ich meine, nach der langen Zeit,wie kann das denn nur sein?gedenke ich der Jugendzeit,dann fällt mir Danzig ein.
Das alles ist so lange hermir kommt’s wie gestern vorich stehe auf der Langen-Brückeund vor dem Kranen-Tor.
Ich schaue durch die Jopengasse,zum Turm von St. Marien,gewaltig ist das Gottes-Haus,wir sollten niederknien.
Die Beschläge so mancher Gassen,ich kenne sie von Danzig nur.Die können sich wohl sehen lassen.das ist doch Staunen pur.
Die Langgasse, der Lange-Markt,die Tore grün und gold,wie oft war ich bei Euch zu Gast,hab’ Ehrfurcht Euch gezollt.
Beim Glockenspiel dort aus der Höh’n,bricht ab der Menschen-Schritt,ich bleibe auch ergriffen steh’nund lausch- und bete mit.
Viel hundert Jahre brauchte man,das alles aufzurichten.Viel Liebe für die Heimat-Stadt,nur Stunden zum Vernichten!
Und auf dem Berg der Danziger Höhe,Ich weit ins Land konnt’ sehen.Mit seinen Wäldern groß und grünUnd vielen blauen See
Eine wunderschöne Erinnerung an den"Stegener" - Walter Fierus