Hallo,
Mein Urgroßvater aus Orlofferfelde wurde im Verlauf des zweiten Weltkrieges eingezogen. Jetzt ist mir bekannt das er in einem Flüchtlingszug ausgebombt wurde, zwei Stunden vor der Kapitulation ironischerweise.
Ich habe noch keine Anfrage an die Wast gestellt, werde ich wohl noch dieses Wochenende machen. Trotzdem wäre interressiert zu wissen ob jemand ein wenig Erfahrung hat um meine Frage zu beantworten, die lautet: Wo wurde der Urgroßvater geschickt?
Ich habe mir die HOK meiner Familie und festgestellt das die Gefallenen die Mitte des Krieges eingezogen wurden, in den Osten geschickt wurden und zu Kriegsende eher im Westen. Ich weiß nicht ob man das verallgemeinern kann, um ehrlich zu sein kenne ich mich wenig mit dem Kriegsverlauf aus, ich weiß nur ganz grob das zu Kriegsbeginn alle in den Osten geschickt wurden.
Ich habe die Fotoalben mit den wenigen existierenden Bildern der Familie meines Opas angesehen. Da gibt es ein Bild auf dem der Urgroßvater, die Urgroßmutter und die Kinder abgebildet sind. Mein Opa war wahrscheinlich um die 2 Jahre alt, also muss das Bild so ungefähr 1942 sein, einfach mal grob geschätzt. Da war der Urgroßvater mit der Uniform zu sehen. Zeugen habe ich leider gar keine mehr die ich befragen könnte. Durch die Uniform handelt es sich wohl um einen normalen Soldaten der Infanterie.
Würdet ihr meinen das meine Theorie bezüglich des Einsatzortes allgemein gültig ist? Ist meine Theorie wahrscheinlich das er an die Ost front geschickt wurde?
Wie gesagt, erstaunlicherweise hat er die Gefechte überlebt aber leider im Zug ausgebombt.
Vielleicht habt ihr ja eine Idee wo die angehörigen der Mennoniten Gemeinden geschickt wurden.
Mfg,
Hans