Liebe Danziger und Freunde
Nach der Reportage aus dem Dziennik Baltycki (Baltisches Tageblatt) vom
14. November 2008
Immortellen im Sand
in den letzten Wochen des Krieges befanden sich in Hela ueber 100 tausend Soldaten und deutsche Fluechtlinge.fuer viele blieb hela der Ort ihrer ewigen Ruhe.Die Spuren ihrer Grabstaetten wurden erst nach 60 Jahren gefunden. In Hela wurde bis zum 9.Mai 2945 gekaempft. Danach wurden 25.tausend Einwohner und Fluechtlinge evakuiert..Seit dem Kriegsende wohnen in hela hauptsaechlich neu Einwohner. jahrelang gab es das Thema der deutschen Graeber nicht. Wenn jemand etwas davon wusste sprach er nicht darueber.es herrschte aber die Meinung, dass sich hier die Uebereste der deutschen Soldaten befinden muessen. Beweise dafuer hatte der deutsche Volksverein fuer Kriegsgraeber in Kassel. Die bakam die Polnische Stiftung Erinnerung (Fundacja Pamiec). mit Hilfe von einzelnen gebliebenen Einwohner wurde die Stelle gefunden.In der zweiten Oktoberhaelfte wurden in den Duenen Ausgrabungen gefuehrt und dann hat sich herausgestellt, dass der Friedhof viel viel groesser war als man vermutet hatte.Auf der deutschen Liste waren 272 namen. Die Zahl der gefundenen Ueberreste war viel groesser. In einem Massengrab befanden sich 90.Keiner von den gefundenen war auf der Liste. Insgesamt wurden 1018 Solgaten gefunden. Die Namen von einem Teil wird man nach den gefundenen Immortellen erkennen koennen. Alle Uebereste wurden nach Posen transportiert und da in kleine Saergen umgebettet. Die gemeinsane beerdigung wird in Glinna in der Westpreussischen Woiwodschaft stattfinden. Ein Investor wollte an der Stelle des Friedhofes ein Centrum fuer Touristen und Wohnungen bauen, nach dem er es erfahren hat, will er nicht mehr.Im naechsten Jahr werden die Exhumationsarbeiten weiter gefuehrt.
Herzliche Gruesse.In Danzig scheint die Sonne, aber der Wind ist eiskalt.
Regina