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Thema: Danzig, Sandweg

  1. #101
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Miriam,

    ja, drösel du das erst einmal in Ruhe auseinander - ich verhaspel mich in den Beziehungen immer, wenn ich mir keine Kästchen auf Papier dazu malen kann.

    Gehet es bei deiner Frage zum 'Kirchenbucheintrag der Heiraten' um die Heirat deiner Urgroßmutter Henriette? Ich frage nur sicherheitshalber nach ...
    Wenn dort steht "Henriette, geb. Jaworski", dann unterstelle ich folgendes:
    1. Sie nimmt den Namen des Ehemannes an - das war doch dann Nitschkowski - oder?
    2. Sie war vor dieser Heirat nicht noch mal verheiratet, da sonst höchstwahrscheinlich 'verwitwete bzw. geschiedene Sowieso' dort gestanden hätte.
    3. Wenn also ihr Name mit der Heirat Henriette Nitschkowski lautete, dann trugen die Töchter auch den Nachnamen Nitschkowski.
    Habe ich das so für dich richtig und passen zusammengefasst?

    Das mit den Hausnummern bei dem Plan verstehe ich nicht so richtig. Ich arbeite mit diesem Stadtplan ja u.a. deswegen so gern, weil er wie ein Falk-Plan Hausnummern enthält! Vielleicht kommt das aber in der Auflösung des Forumbildes nicht so richtig raus. Wie ich schon mehrfach gepostet hatte: dei Auflösung meiner Bilder im Forum ist immer schlechter als auf meiner Festplatte.


    Viele Grüße

    Peter

  2. #102
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldkind
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Peter,
    das mit dem Plan kann natürlich an meinen Augen liegen. Da ist eigentlich schon länger ein Arztbesuch fällig. Also danke für deinen Einwand.
    Also eigentlich suche ich die Heirat von Henriette Jaworski mit Gustav Nitschkowski, die so um 1905/1906 liegen müsste. Aber das weiß ich erst seit ich die Heiratseinträge ihrer Töchter Margarete und Ida im EZA gefunden habe. Meine Anverwandten wussten nicht einmal, dass es eine "Grete" gab. Also so um 1905 heiratete Gustav Nitschkowski die Henriette Jaworski und die hieß dann nach der Heirat Henriette Nitschkowski. Die beiden gebärten die Kinder Margarete (1907), Otto (1908), Ida (1911), Hertha (1912) (Daten zum Teil errechnet) und dann fiel Gustav Nitschkowski im Krieg, vermutlich 1917. Nun heißt es durch Anverwandte die Henriette Nitschkowski habe dann noch einmal geheiratet und es gäbe dann eine "Stiefschwester" Käthe. Und das weiß ich nun nicht wie es sich verhält mit der Käthe und imaginären neuen Mann. Also keine Ahnung, ob das stimmt. Bei den Kirchenbucheinträgen, in denen ihr Name auftaucht, handelt es sich um die Heiraten von Magarete und Ida. Auch bei meiner Oma Herta (Heirat 1930) steht als Mutter "Henriette, geb. Jaworski. Und daher gehe ich davon aus, dass sie bis 1930 nicht neu geheiratet hatte.
    Im Grunde , ja, du hast es soweit richtig zusammengefasst. Male dir trotzdem ein paar Kästchen vielleicht stolperst du ja mal zufällig über was Interessantes.
    Also ich werde jetzt die Heiratsurkunden von Margarete und Ida anfordern. Da stehen ja ihre Geburtsdaten drin und dann könnte ich gezielter nach der Heiratsurkunde von Gustav und Henriette fahnden, weil sich das Datum dadurch besser eingrenzen lässt.
    Ich kann aber auch mal ein paar Kästchen malen und sie dir schicken. Bis bald und danke für deine Hilfe, wk.
    Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Karl Valentin)

  3. #103
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Miriam,

    dann lass uns das 'Suchraster' zum Namen Nitschkowski noch ein wenig weiter öffnen. Es gäbe da

    Friedrich, + 18.10.1917
    Gustav, + 14.12.1917
    Gustav, + 21.09.1918
    Gustav, * 20.05.1886, + 13.01.1916
    Heinrich, * 14.10.1893, + 18.11.1916

    Quelle: Gräbersuche online

    Und dann wären da noch die Verlustenlisten des 1. Weltkriegs http://des.genealogy.net/eingabe-ver...n/search/index .

    Hast du Informationen darüber, in was für einer Militäreinheit Gustav diente oder wo er gebroen wurde?


    Viele Grüße

    Peter

  4. #104
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldkind
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Peter,
    vielen Dank für deinen Einsatz,
    zunächst habe ich mir die Karte genauer angesehen. Die Hausnummern sind zwar da, aber für mich nicht erkennbar. Dafür weiß ich jetzt, wo der Wiesenweg liegt. Das ist schon toll, denn da hat Otto Nitschkowski in 1939/1942 gewohnt.


    Also die Nitschkowskis in Danzig habe ich durch und durch abgegrast. Mein Urgroßväterchen Gustav Nitschkowski war in Drengfurth/Ostpreußen geboren. Auch da habe ich so ziemlich die ganze Sippe abgegrast und ausfindig gemacht bis 1779 Schumacher Friedrich Nitschkowski. Der muss da aber eingewandert sein, weil es um diese Zeit dort keine weiteren Nitschkowskis gab. Dessen Sohn August hat in Berent eine Louise Schwanke geheiratet und die beiden sind dann nach Danzig.

    Da habe ich so ziemlich alles gefunden. Nur habe ich kürzlich einen Sterbeeintrag von einem Gustav Emil Nitschkowski gefunden im Alter von 12 Jahren. Das kann ja dann nicht mein Urgroßväterchen sein, sondern es muss in dieser Familie dann noch einen zweiten Gustav gegeben haben. Und den finde ich bestimmt noch.
    Ich hatte wegen meines Urgroßvaters bei der WAST angefragt, die mir mitteilte, dass es keinerlei Unterlagen zu meinem Urgroßväterchen gibt. Nach eigenen Recherchen müsste es aber der Gustav Nitschkowski in 14.12.1917 Menen mein Urgroßväterchen sein. Das weiß ich alles. Was ich aber nicht weiß, ist, wann und wo Henriette Nitschkowski, geb. Jaworski gestorben ist und ob sie noch einmal geheiratet hatte.
    So weit erst mal, ich bin grad auf dem Sprung. LG wk.
    Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Karl Valentin)

  5. #105
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Lieber Peter,

    vielen Dank für Deine Mühe. Erst durch die Forumsbeiträge ist mir klar geworden, dass der Sandweg nicht immer zu Danzig gehörte. Ich hatte mich schon gewundert, dass die Familie Küster nicht in den Adressbüchern vor 1900 enthalten war.
    Ja, ich habe ganz konkrete Fragen bzw. Wünsche.
    1. Wo genau ist der Sandweg 8/10 zu verorten?
    2. Welche Personen sind im Adressbuch von 1942 im Sandweg verzeichnet?
    3. Die Familie Küster ging immer zur Kirche St. Peter und Paul und nicht zu St. Barbara. Hing das mit der Länge des Sandweges zusammen oder war St. Peter und Paul eine besondere Kirche?
    4. Angeblich hatte die Familie Küster ein Kantor auf der Speicherinsel. Ich habe dort jedoch keinen Bruno oder Kurt Küster gefunden.

    Alaaf

    Gundi

  6. #106
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Gundi,

    dann versuche ich mal mein Glück mit deinen Fragen.

    ad 1.: Die Adresse solltest du auf Grund des nachstehenden Stadtpla-Auszugs von 1933 zuordnen können. Natürlich kann ich keine Gewähr dafür übernehmen, dass die Zuornung im Jahr 1942 noch genau so war ...

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Bürgerwiesen mit Nr.jpg 
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    Die im Stadtplan vernmerkten Nummern habe ich noch mal extra hervorgehoben. Die von den Nummernkästchen ausgehenden Pfeile enden genau dort, wo die Nummern im Stadtplan stehen.

    ad 2.: Hierzu verweise ich auf die drei folgenden Seiten (Auszüge aus dem Danziger Adressbuch von 1942).

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Sandweg 1942 - 1.jpg 
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Name:	Sandweg 1942 - 3.jpg 
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    ad 3.: Ich habe einen völlig anderen 'Verdacht'. Kann es sein, dass die Küsters evangelisch freikirchlichen Glaubens waren? Die Kirche Peter und Paul war nämlich die entsprechende Gemeindekirche .....

    ad 4.: Ich vermute jetzt einmal, dass du ein 'Kontor' meinst. Das ist nun nichts anderes als ein Bureau. Für ein Fuhr- und Speditionsunternehmen war es nicht nur 'nicht ungewöhnlich' sondern sicher 'überlebenswichtig' dort präsent zu sein, wo Waren gelagert werden - also auf der Speicherinsel.

    Ich hoffe, das hat jetzt ein wenig geholfen.


    Viele Grüße

    Peter

  7. #107
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldkind
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Peter,
    vielen Dank für die großen Nummern in dem Plan.
    Inzwischen habe ich in den Verlustlisten gestöbert. Nicht direkt mein Gustav, aber Max Nitschkowski. Über ihn hatte ich erst heute morgen nachgesinnt, ob er wohl auch im Kriege gefallen ist. Ja, ist er. Er war Schriftsetzer und wohnte in der Johannisgasse. Danke für den Tipp.
    In meinem vorherigen Beitrag habe ich Unsinn geschrieben. Mein Urgroßväterchen Gustav war in Danzig geboren und dessen Vater Friedrich August in Drengfurth.
    Kannst du mir bitte bei Gelegenheit im Adressbuch 1934 den Walter Hildebrandt und den John Groth (oder John. Groth) raussuchen?
    Herzliche Grüße, wk.
    Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Karl Valentin)

  8. #108
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Liebe Miriam,

    ist dir der nachstehende Anzeigentext bekannt?

    Am 21. Juli 1958 feerte unsere
    liebe, gute Mutter, Schwiegermutter.
    Groß- und Urgroßmutter

    Heinriette Langanke
    geb. Nitschkowski

    in ihrer gellebten Heimat
    Wachau, Kreis Sensburg ihren
    90. Geburtstag

    Wir gratulieren herzlich mit
    allen guten Segenswünschen
    und Dank für Ihre lebenslange
    Liebe, Güte und Hilfsbereit-
    schaft

    Die dankbaren Kinder
    Emma Hübner geb Langanke
    Witwe, Bad Schwartau
    Martha Trzaska geb Langanke
    Schwiegersohn August Trzaska
    Langenfeld-Richrath
    Großkinder und Urgroßkinder

    Kann es hier einen Zusammenhang geben?


    Viele Grüße

    Peter

  9. #109
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    ad #107: Aus dem Danziger Adressbuch von 1934:

    Walter Hildebrandt, Anstreicher, Grenadiergasse 12
    John Groth, Arbeiter, Bürgerwiesen, Sandweg 7


    Viele Grüße

    Peter

  10. #110
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldkind
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Lieber Peter,
    vielen Dank für die Adressen und die Geburtstaganzeige.
    Der Walter Hildebrandt war mit einer Schwester meiner Oma verheiratet, der John Groth mit der anderen Schwester meiner Oma, Ida Berta Nitschkowski. Über Ida Berta habe ich eine schwache Erinnerung, dass die nach Dänemark ausgewandert sein soll. Wenn du hierzu eine Idee hast?

    Die Henriette aus Wachau, irgendwie erregt sie eine Heimatsehnsucht und eine gewisse Sehnsucht nach Ostpreußen in mir. Ich möchte mal davonausgehen, dass sie mit in unsere Sippe gehört. Denn Nitschkowskis gab es damals nicht so viele und es drängt sich der Verdacht ohnehin auf, dass alle Nitschkowskis einer Sippe angehören. Um so mehr, da Wachau/Sensburg nahe bei Rastenburg liegt, wo mein Oberväterchen (oder wie heißt das?) herstammt. Nun könnte ja mein Oberväterchen, der seinerzeit der einzige Nitschkowski in Drengfurth war, auch aus dem Kreise Sensburg stammen. Verblüffender Weise gibt es in meiner Ahnenreihe tatsächlich eine Henriette, die ein Jahr vor dieser hier beschriebenen geboren wurde. Ich behalte die Sache im Auge, entweder im rechten oder im linken. Solltest du weitere interessante Daten über Nitschkowski finden, wäre der Thread Wohlert/Nitschkowski der geeignetere Platz zum Reinsetzen, wenn es sich nicht dabei um den Sandweg handelt. Ich höre nämlich schon jetzt den Tadel auf mich zukommen.
    Hast du bei der Gräbersuche-online für den Gustav geboren in 1886 einen Ort? Den gab es jedenfalls noch nicht als ich vor Jahren dort recherchierte.
    Ich werde sobald als möglich im Archiv noch einmal eine Feinjustierung vornehmen.
    Beste Wünsche und Grüße und herzlichen Dank für alles, wk.
    Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Karl Valentin)

  11. #111
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Liebe Miriam,

    ad Ida Bertha: Meinst du wirklich 'ausgewandert' oder doch 'geflohen'? Im letzten Fall wende dich doch mal an Olaf hier im Forum. Vielleicht hat er ja aber auch Kenntnis davon, ob bzw. wie Einwanderer in Dänemark registriert werden.

    ad Henriette: Auf in meinem Stammbaum häufen sich die Fälle, in denen Geschwister ihren Kindern 'über Kreuz' dieselben Vornamen gaben ...

    ad Gräbersuche online: Nein, keine Angabe der Geburtsorte (hätte ich sonst auch mit angegeben ...).

    Ansonsten: Bleiben wir halt 'am Ball'.


    Viele Grüße

    Peter, der Wolf (ooops)

  12. #112
    Forum-Teilnehmer Avatar von waldkind
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Du stellst Fragen Peter,
    ob ausgewandert oder geflohen. Da hat mal einer was erwähnt als ich sechs Jahre alt war oder so. Mit Olaf stehe ich schon im Kontakt, aber ich will erst sehen, wie genau ich ein mögliches "Auswanderungsdatum" eingrenzen kann usw.
    Das mit den selben Vornamen ist echt ein Kreuz , deswegen komme ich ja immer durcheinander. Auch das die Toten den Nächstgeborenen ihre Namen weitergeben führt leicht dazu, dass in einer Sippe mehrere Kinder mit dem gleichen Vornamen zur selben Zeit herumlaufen.
    (Mein Wolfsbild ist bald fertig. Hatte ich erwähnt, dass ich einen malen wollte?) LG wk.
    Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Karl Valentin)

  13. #113
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Lieber Peter,

    ja, Du hast mir mit Deinen Hinweisen geholfen. Vielen Dank für Deine Tipps. Ich muss mir erst noch einen genauen Überblick über Danzig erarbeiten.

    Viele Grüße

    Gundi

    Gundi

  14. #114
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    Standard AW: Joniszus

    Hallo, ich melde mich auch einmal als Angehörige einer ehemaligen Sandweg-Bewohnerin. Meine Oma gehörte zur Familie Mischke im Sandweg 58 (?), die circa 1945 (plus minus zwei, drei Jahre ) geflohen ist. Familie Mischke hatte einen Obst- und Gemüsehandel und viele Kinder. Die Namen sind: Martha und Gustav Mischke mit Kurt, Herbert, Hildegard, Hertha, Erich und Nesthäkchen Erna (*1925). Später ist das uneheliche Enkelkind Marianne mit eingezogen. Nachbarn soll eine Familie mit den beiden Mädchen Agnes und Lieschen gewesen sein, auf die Erna ab und zu aufgepasst hat. Nach der Volksschule hat Erna zunächst bei dem Kolonialwarenladen des Herrn Sperling gearbeitet, anschließend hat sie bei der Familie Packeisen (Bruno Packeisen) angefangen (Kfz-Mechaniker u.a. für Kriegsfahrzeuge) und sich mit der Tochter Eva angefreundet. Es soll noch einen Sohn Reinhold gegeben haben. Sowohl Schule als auch Kolonialwarenladen und Mechaniker sollen in der Straße oder um die Ecke gewesen sein.
    Sagt hier irgendetwas davon jemandem was? Ich würde mich total freuen, mehr über die Sandwegler zu erfahren, vielleicht hat ja irgendjemand sogar noch Fotos?!
    Liebe Grüße an alle!
    das Julchen

  15. #115
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Joniszus

    Hallo Julchen,

    die genannten Familien kenne ich zwar nicht näher, aber ein wenig Randinformationen kann ich beisteuern.

    Lt. Danziger Adressbuch 1942 wohnten im Sandweg 59 der Fleischer Franz Hirsch und der Händler für Obst, Gemüse, Kartoffeln und Kohlen Gustav Mischke. Unter gleichem Namen ist auch ein Arbeiter angeführt. Familienmitglieder sind im Adressbuch nicht aufgelistet. Ein Rudolf Mischke war noch im Sandweg 40 aufgeführt.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    - Adressbuchseite

    Zum Namen Packeisen finden sich im Sandweg 16:

    Artur, Fabrikbesitzer
    Bruno, Fabrikbesitzer
    Gebrüder Packeisen, Automobil- und Maschinenreparatur-Werkstatt, Autobusverkehr

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    - Lageplan

    Der Lageplan umfasst nur den Bereich vom Gemeindehaus links (Nummer 44) bis zur Volksschule (Nummer 74).

    Unter dem Link

    http://gdansk.fotopolska.eu/724298,f...?o=u108112&p=1

    findet sich ein Foto des Hauses Sandweg 66. Links 'Feiens Fleisch- und Wurstwaren Geschäft' Heinrich Gast, rechts 'Restaurant und Ausschank' Anton Kantowski.


    Viele Grüße

    Peter

  16. #116
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    Standard AW: Joniszus

    Hallo Peter, Mensch, ich hatte gar nicht damit gerechnet, überhaupt eine Antwort zu bekommen, das Thema war schon so viele Monate "auf Eis" Und dann gleich so viel Inhalt, da freue ich mich total! Ich habe mir die Bilder gleich einmal ausgedruckt und werde meine Oma mal fragen, ob sie sich an das Gebäude erinnern kann. Sie ist eigentlich stark dement, aber manchmal kann man gerade mit so alten Dingen ein paar Erinnerungen hervorholen. Vielen lieben Dank dir!

  17. #117
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Sandwegsucher,
    ich habe da mal eine Frage: wenn man von Stolzenberg auf die Karthäuserstraße wollte oder mußte (Schule) ging man die Sandgrube hinunter - meine Erinnerung. Mußte man da auch durch den Sandweg oder war der in der Nähe ? Wer erinnert sich oder weiß es. Danke für Eure Erinnerungen, Ada
    Was ist Geld? Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt. (H. Heine)

  18. #118
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Ada,

    Stolzenberg und Karthäuser Straße/Schidlitz liegen westlich vom Danziger Kerngebiet, Bürgerwiesen und Sandweg ganz im Osten davon. Da haben Sandgrube und Sandweg nichts miteinander zu tun - oder habe ich etwas falsch verstanden?

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Name:	Schidlitz-Stolzenberg.jpg 
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    Viele Grüße

    Peter

  19. #119
    Forum-Teilnehmer Avatar von Rahmenbauer14, + 1.11.2021
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Ada,

    und hier "roter Pfeil" beginnt der Sandweg. "Grüner Pfeil" links ist die Straße "Langgarten" Richtung "Langer Markt" :

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Name:	Bürgerwiesen - Sandweg.jpg 
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    Schöne Grüße
    Rainer
    "In einem freien Staat kann jederman denken,
    was er will, und sagen, was er denkt"
    (Spinoza)

  20. #120
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Peter Du hast richtig verstanden : ich wollte wissen, ob Sandweg und Sandgrube eine räumliche Beziehung haben.
    Danke für die Aufklärung, liebe Grüße von Ada
    Was ist Geld? Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt. (H. Heine)

  21. #121
    Forum-Teilnehmer Avatar von susannefreter
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo ihr Lieben,

    bin gestern von meiner Danzig Reise zurückgekommen. Es war toll, ich muss dort unbedingt noch einmal hin .

    Ich bin auf dem Sandweg ( Mialki Slak ) gewesen und habe ein paar Fotos geschossen.

    Das einzige Haus, das noch steht, ist die Nummer 30.

    Sonst befinden sich dort nur Autohäuser, kleine Werkstätten und ein Boschdienst.

    Sobald ich meine Fotos sortiert habe, stelle ich sie ein.

    LG Susanne
    Viele Grüße, Susanne Suche: Heinrich Dyck, Vater von Sara *1785

  22. #122
    Forum-Teilnehmer Avatar von susannefreter
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

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    Viele Grüße, Susanne Suche: Heinrich Dyck, Vater von Sara *1785

  23. #123
    Forum-Teilnehmer Avatar von susannefreter
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Auf dem Weg zum Sandweg haben wir auch die Barbara Kirche gefunden:

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    Viele Grüße, Susanne Suche: Heinrich Dyck, Vater von Sara *1785

  24. #124
    Forum-Teilnehmer Avatar von susannefreter
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    und vermutlich die Radaune

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    Viele Grüße, Susanne Suche: Heinrich Dyck, Vater von Sara *1785

  25. #125
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo miteinander,

    zur Orientierung mal folgender Ausschnitt aus einem alten Stdtplan:

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    Und dann noch die Postkartenansicht des Gebäudes Sandweg 30 dierekt vor dem 1. Weltkrieg:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Sandweg 30 - Gebäude.jpg 
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ID:	22504


    Viele Grüße

    Peter

  26. #126
    Forum-Teilnehmer Avatar von susannefreter
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    Foto: Eckernförde ca. 1948
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Peter,

    vielen Dank dafür gibt es noch mehr alte Aufnahmen vom Sandweg ?
    Viele Grüße, Susanne Suche: Heinrich Dyck, Vater von Sara *1785

  27. #127
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Hallo Susanne,

    es ist zumindest meine einzige aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg. Aber möglicherweise lesen hier ja noch Andere mit?


    Viele Grüße

    Peter

  28. #128
    Forum-Teilnehmer Avatar von sarpei
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    ... aus: Danziger Sonntags Zeitung, 1930-10-05 Nr. 36

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Kantowski.jpg 
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    Viele Grüße

    Peter

  29. #129
    Forum-Teilnehmer
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    Standard AW: Danzig, Sandweg

    Auf dem alten Sanweg befindet sich auf jeden Fall noch eine Schule die es heute noch gibt.Sie ist am Ende von Mialki Szlak .
    Die heutige Adresse Mialki Szlak 74 . N 54°20`54.55“ – O 18°41`44.67“

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