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Thema: Winter-Gedichte

  1. #1
    Walter

    Standard Winter-Gedichte

    Winterlich

    Vor Monaten, ich weiß genau,
    wir waren froh, und leicht gekleidet.
    Doch wenn ich heut´ durchs Fenster schau,
    kein Blatt am Baum, und draußen
    schneit et.
    Walter Fierus

    Winter
    Wenn Wald und Fluren wieder weiß,
    zum Schlittschuhlaufen fest das Eis,
    Der Schnee knirscht wieder unterm Schuh,
    Eisblumen zieh´n das Fenster zu,
    wenn nach dem Neuschnee jauchzend Kinder
    vom Berge rodeln, dann ist Winter.

    Winter
    Hin des Herbstes bunte Pracht,
    so sternenklar und kalt die Nacht,
    der Wald hat sich entlaubt.
    bald ist Advent, die Hohe Zeit.
    Bedenke, dass uns Christ befreit,
    wohl dem, der an ihn glaubt.

    Dann wird es wieder Winter sein
    Und weiße Flocken legen fein
    Sich über Tal und Berge.
    Dann hält es niemanden zu Haus,
    die Kinder hol´n den Schlitten raus,
    schau´n aus, von Fern, wie Zwerge.
    Walter Fierus

    [COLOR=#c00000]Zufriedenheit
    Ein warmer Herbst ist wie im Leben,
    rückblickend schön – der Winter naht.
    Auch der wird noch viel Freude geben
    Nimm´s hin wie´s kommt, so ist es eben,
    das ist des alten Mannes Rat.

    Zufriedenheit, das ist dein Glück,
    nur danach lohnt es echt zu streben.
    Sie steckt bald die Umgebung an,
    und fröhlich werden Frau und Mann,
    Zufriedenheit ist Glück im Leben.
    Walter Fierus

  2. #2
    Walter

    Standard Und andere Gedichte

    Der Mottlauspucker
    Ich sehe einen Danzjer steh´n
    Der hin zum Krantor guckt
    Und ab und zu im Übermut
    Auch in die Mottlau spuckt.

    Nun kommt gerad´ ein Kahn vorbei,
    ja Himmel Arm und Zwirn,
    doch kennt der Schipper das all lang,
    spannt auf den Regenschirm.

    Jetzt geht der Mann zum andern Gelaender,
    nimmt ordentlich Mass, und ohne Hatz.
    Der Schirm ist weg, er zielt genau,
    trifft mitten auf die Glatz. ;-)))
    Walter Fierus

    Ein Erlebnis
    In Wuppertal und Duesseldorf, und letztlich auch in Bonn,
    da traf sich doch die „Danziger Erlebnis_Generation.“

    Das war ein tolles Fest der Freude – Begrueßung und Umarmung,
    fast haben wir uns totjedrickt vor lauter Glick, - Aerbarmung.

    Die meisten kannten sich da schon, und huckden sich zusammen,
    bald nahmen sie in ihre Mitt´, die Neuen, die da kamen.

    Von „ E-mils “ kannten wir sie schon, sie hatten viel geschrieben,
    da haben wir uns doll gefreut, nun sahen wir die Lieben.

    Ne Mama kam, mit ihrer Tochter, und Männer auch mit Frau,
    Wir waren 20 Danziger, ich weiss das, janz jenau.

    Die Tisch´ hab´n wir zusamm´n gestellt, da hatten alle hatten Platz,
    die Huebschen locker inne Mitt´, und außen die mit Glatz.

    Plachandert haben wir, das ist doch klar, wie Viecher auf dem Hof ,
    da hat fast nur noch eins gefehlt, so´n richt´ger „ Danz´ger Schwof.“

    Die Mundharmonika dafür, war doch ein bisschen leise.
    Da musste schon ´ne Pauke her, fuer die Plachanderreise.

    Bilder kreisten, ganze Alben, ganz viel Neues wurd´ berichtet,
    und fuer die Erinnerung, wurd alles fleissig abgelichtet.

    Weil alles mal ein Ende hat, - die Wurst bekanntlich zwei,
    ging auch fuer uns ein schoener Tag, - der schoenste Tag, - vorbei.
    Walter Fierus

  3. #3
    Forum-Teilnehmer Avatar von jonny810
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    Alzenau/Ufr.
    Beiträge
    2,398

    Daumen hoch Betrachtungen

    Betrachtungen.
    E. Joniszus


    Es ist zu schön um wahr zu sein,
    was Walther allweil dichtet,
    auch Jutta fängt auf platt-deutsch an,
    wenn sie uns was berichtet.

    Vom Danzjer-Treff, der war in Bonn,-
    man traf dort viele Leute,
    die Meisten waren fremd davon,
    ganz anders ist es heute.


    Man kennt und amüsiert sich gern,
    in unserem "Danzig-Forum",
    man tauscht sich aus, man ärgert sich -
    und weiß manchmal nicht "worum".

    So soll es sein, ich hoffe es,
    mag es so weitergeh'n -
    baut ab, den gottverdammten Stress,
    dann ist es wieder schön.
    Es grüßt herzlich, Erhart vom Schüsseldamm.
    "Nec Temere - Nec Timide"
    Eine Freundschaft ist das, was man aus ihr macht. EKJ

  4. #4
    Walter

    Standard Gedicht

    Lieber Erhart, das kannst Du gut,
    viel besser noch als ich.
    Vor Dein´m Gedicht zieht man den Hut,
    vor meinem leider nich´.
    Schon oft las ich nen Vers allhier.
    er kam aus Deiner Feder,
    mein Danz´ger Freund, so glaube mir,
    das kann noch lang nicht jeder.

    Gruß von Walter



    Zitat Zitat von Joniszus Beitrag anzeigen
    Betrachtungen.

    Es ist zu schön um wahr zu sein,
    was Walther allweil dichtet,
    auch Jutta fängt auf platt-deutsch an,
    wenn sie uns was berichtet.
    E. Joniszus

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