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Thema: opposition in Danzig

  1. #1
    Gerhard Jeske

    Standard opposition in Danzig

    Und nun Mkleiss? Schreiben sie weiter.

    Ich erkannte, dass die Danziger sich damals darinnen einig waren, worauf es ihnen gegen das Reich ankam. Das kann ich ab 1920 nicht mehr erkennen. Meine Erkenntnis in Gedichtform drückt das aus.

    Die Kämpfe der Oppositionen in der Freien Stadt Danzig 1920-39. eine TV-Dokumentation im Offenen Kanal Hamburg. Film und Musik Gerhard Jeske. am 20.Febr. 2001 um 19,00 Uhr. Wiederholung am 17.März . 20. Uhr. Danziger Opposition.

    Die Katholiken wollten es nie mit den Sozis treiben. Die Kommunisten tanzten mit Stalin Ringelreigen. Die Gewerkschaften sangen an der Weichsel " Die Wacht am Rhein". Viele Juden meinten: Politik machen, ist nicht ihr "Sein" Die oppositionellen Demokraten kamen aus dem Tritt. In Warschau marschierten die Politiker im Pilsudski Schritt. Ohne große Mühen kamen die Nazis an die Macht. zum Schluss wurde die Opposition verhaftet und viele von ihnen

  2. #2
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    Standard Danzig in der Vorkriegszeit

    Die Danziger Bevölkerung sah kein All-Heilmittel in dem Nationalismus.
    Ich hörte als zehnjähriger Junge oft den Ausspruch: Mein Gott jetzt
    fängt das Blutvergießen schon wieder an. Es gab aber einige Leute,
    denen es sehr schlecht ging, sie hatten keine Arbeit und konnten sich
    überhaupt nichts leisten. insofern war es doch gar kein Wunder, dass
    sie sich der Nazi-Partei anschlossen, auch wenn sie keine nationalistischen
    ideologischen Zielvorstellungen von der blauäugigen Herren-Rasse anstrebten, wollten sie doch nur eine bessere Wirtschaftlichkeit. Ohne
    Frage nach dem Anschluß an das Reich hatten die Betriebe bessere
    Absatzmöglichkeiten, sie konnten sich nach dem Wegfall der polnischen
    Zollgrenzen notwendige Betriebsmittel kaufen. Es gab am Kriegsanfang
    wirtschaftliche Erfolge durch die Einführung betriebswirtschaftlicher
    Arbeitsmittel. Leider wurden diese Segnungen zu hoch eingestuft, und
    das Unrecht der Rassenverfolgung war nicht erwünscht, aber doch
    aus wirtschaftlichen Beweggründen immer mehr vernachlässigt. Hinzu
    kam durch die Mächtigkeit der Nazi-Ideologie die Einschüchterung der
    Bevölkerung, nicht darüber sprechen zu dürfen. Die Leute verfingen sich
    in dem System, jeder hatte Angst vor anderen Gesprächspartnern, und keiner wußte so recht, zu wem er etwas darüber sagen durfte.
    Wir wußten und schwiegen aus Angst.

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