Folgenden Beitrag schrieb meine Mutter im Oktober 2000 in unserem Vorgängerforum "Danzig-L":

Ein reicher Danziger Kaufmann hatte eine wunderschöne Tochter die kaum sehen konnte. Alle Ärzte Danzigs konnten ihr nich helfen. Die Eltern führten eines Tages das Mädchen hinauf zum Johannisberg. Erschöpft brach das Mädchen dort zusammen und weinte bitterlich. Die besorgten Eltern holten Wasser aus der Quelle die in der Nähe war und kühlten ihr Stirn und Augen. Das Wasser beruhigte das Kind und dann machte es die Entdeckung, dass es sehen konnte.

Die Geschichte sprach sich schnell herum und es kamen viele Augenkranke zur Quelle und einige konnten wieder sehen. Eines Tages kam ein Spötter mit seinem blinden Pferd zu dieser Quelle. Dieser Mensch spottete über die Leute, die, wie er sagte sich einbildeten das Wasser könne helfen. Und um die Leute zu verhöhnen führte er sein blindes Pferd zu der Quelle. Dieses trank das Wasser mit Behagen und steckte seinen Kopf ins Wasser. Der spöttische Besitzer erkannte , dass das Pferd wieder sehen konnte. Aber lange währte seine Freude nicht denn er merkte wie sich sein eigenes Augenlicht verdunkelte un dann ganz erlosch. Von diesen Augenblick an erlosch auch die Heilkraft der Quelle.