Dein Lachen im Sonnenlicht schallend
(dem danziger Polen zur Widmung)
Dein Lachen im Sonnenlicht schallend.
Versunken im Glanz deiner Augen
mit dir durch den Wolkenraum fallend.
Und Worte, die für Liebe taugen.
Dein Herz in dem meinen spüren.
Wie warm deine Worte doch sind,
die Seele mit Seele berühren
wie sanfter, wie streichelnder Wind.
Nun hab ich dein Lachen verloren.
Ich spürte uns noch Hand in Hand.
Ein Seufzen dann aus fernen Toren,
ein Zögern dann aus fremden Land.
Ich wollt eine Wolke dir pflücken,
schweben mit dir in Leichtigkeit.
Ich wollt deine Sinne verzücken
mit Mut, mit Hoffnung und Zärtlichkeit.
Verloren danziger Pole mir!
Verloren in tiefblauer Nacht!
Da war ich allein und verlassen hier
als ich früh am Morgen erwacht.
Und könnst du mein Weinen jetzt sehen
um das tiefe verlorene Glück,
würdest du deine Wege drehen?
Fändest du dann zu mir zurück?
Eine Träne hab ich genommen,
sperrte sie im Herzen mir ein.
Bis ich dich wieder gewonnen
aus Gold soll die Träne mir sein.
Dein Lachen im Sonnenlicht schallend,
hör ich deine Stimme erneut?
Deine Lieb zu mir rüberwallend,
worauf sich mein Herz an dir freut.
(c) Miriam Denise Weeke, Berlin 2009