Hallo Miriam,
die Post wird noch fertig gemacht und
geht Morgen nach Berlin ab.
1) 4 Seiten aus dem Einwohnerbuch 1940/41
2) Eine Kopie aus einem Stadtplan 1939
3) Eine Kopie aus einem Stadtplan 1822
4) Kopie eines Panorama-Bildes in Richtung
Häkergasse und Mottlau, vom Turm der
Marienkirche, vor 1945. Die Kirche im Bild
ist die St. Johannes-Kirche, dahinter liegt
die Häkergasse. Nach rechts Richtung Mottlau
liegt das Häkertor. Es hat zwei schlanke gemauerte
Türme. Nördlich davon liegt der Fischmarkt.
Als Junge mit 10-13 Jahren, bin ich in Richtung
Burgstraße 19a öfters gegangen, zum Papierwaren-
Geschäft Behrens. Die Tante war eine Schwester
meiner Mutter. 19a/19b Lau Helmut und Walter,
sind meine Vettern. Meine Mutter ist eine geb. Lau,
aus dem Landauer Bruch.
5) Danzig um 1500, nach O. Klöppel
6) Ein Danziger Wappen, farbig.
7) Mittelalterliche Zeichnung, am Kai d. Fischmarktes,
etwa vor dem Häkertor. Der Turm links im Bild,
der Schwanenturm, ist restauriert und steht
heute allein. Es war der wasserseitige Turm
der ältesten Mauer zwischen Rechtstadt und
Altstadt, im 15.Jhd. in der Hansezeit,
vor der früheren Ordensburg.
8) Schwarzweiß-Aufnahme Am Fischmarkt.
Über den Dächern wieder die Turmspitze
von St. Johann und in der Mitte lesbar das
KAUFHAUS:
A.C. Stenzel (Fa.) nach Einw,-Buch 1940.
Inhaber Constantin Dirksen
Damen-, Herren- und Berufsbekleidung
Kleiderstoffe Gardinen und Betten
Fischmarkt 29/34 Tel. 27878 und 27833
Zweiggeschäft Neufahrwasser
Olivaer Straße 53/54 Tel. 35352
Also da Häkertor befindet sich links vom Kaufhaus.
9) a) Farbpostkarte aus alter Zeit vor 1945.
An der Langen Brücke, links das Krantor,
über der Häuserfront die Spitze des Turmes
der St. Johannes-Kirche. Die Bezeichnung
Lange Brücke geht bis zum Häkertor.
Danach ist es der Fischmarkt.
b) Luftaufnahme mit St. Marien im Zentrum der
alten Danzigs vor 1945, mit seiner engsten
Bebauung. Vorne rechts das Rathaus und
der Lange Markt.
- Das diese Stadt, dei einer Bombardierung und Beschuß
in der zweiten Märzhälfte 1945 platt gemacht wurde,
kann sich jeder vorstellen und meine Familie saß im
Bunker Pfefferstadt und war einer der wenigen Überlebenden.
Nachzulesen im Internet unter Erwin Völz,
INFERNO DANZIG 28.Marz 1945.
10) Nun grüße ich mit einem Bild diese Erläuterungen,
aus meiner Wohnung in Moers, an meinem 77. Geburtstag
mit Sicht auf drei meiner jüngsten Enkel,
darüber ein Danziger Krantorbild und ein Danziger Blaker,
Eine schöne Adventszeit wünscht Erwin Völz