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Thema: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

  1. #1
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Aus „Unser Danzig“, 20. Juli 1965, Nr.14, Seite 15

    An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude
    von Erich Freiwald

    Heubude, vor vielen Jahrzehnten ein selbstständiges Fischerdorf, bis es der Stadt Danzig eingemeindet wurde, ist allen Danzigern, die in der Stadt und ihrer Umgebung wohnten, wohlbekannt.

    Damals, vor 60 Jahren, konnte man es von Danzig aus nur zu Fuß erreichen, wenn man es nicht vorzog, sich eine Droschke oder einen Kremser zu mieten. Aber die Danziger gingen lieber zu Fuß, das war gesund und billig und ein jeder sparte am Pfennig. Damals gab es auch keine Breitenbachbrücke. In aller Herrgottsfrühe wanderte man durchs Werdertor hinaus, hin zur „Ganskrugfähre“, benannt nach dem Gasthaus, das an der Toten Weichsel lag. Für ein paar Pfennige nur konnte die ganze Familie hier über die Tote Weichsel gesetzt werden. Drüben angelangt, ging es dann mit Sang und Klang am Nordufer des Flusses entlang an Werkstätten und kleinen Schiffswerften vorüber zur Chaussee, die in das traute Fischerdorf an der Ostsee führte.

    Vorbei führte uns unser Marsch an Fabriken und Betrieben, die für die wachsende Stadt von Bedeutung waren. Gärtner lieferten der Markthalle frisches Gemüse und knackige Früchte, eine Großbäckerei versorgte die Danziger mit dem schmackhaften Schwarzbrot und anderen leckeren Brotsorten. Auf einem der alten Bauernhäuser entdeckten wir einen Storch, der wahrscheinlich schon Generationen hindurch dort seinen Standort hatte.

    In Heubude schließlich wurde Rast gemacht. „Wohin aber gehen wir?“ lautete die Frage, die einer Antwort nicht lange zu harren brauchte. „Cafe Albrecht, natürlich“, ertönte es einstimmig - ein großes Lokal mit weitem herrlichem Garten, in dem sonntags die Militärkapelle ihre flotte Musik zur Erheiterung der zahlreichen Gäste zum besten gab. Würzigen Harzduft trug der Wind von den hohen Kiefern des Heubuder Waldes herüber. Kiefernwald trennte den ganzen Dünenstrand entlang die behäbige Weichsel von der silbern schimmernden See. Gut aufgehoben war man im „Cafe Albrecht“, Ausflügler und Vereine trafen sich hier. Wer bei Albrecht keine Bleibe fand, zog in das am Heidsee romantisch gelegene Kurhaus, wo man erstklassig speiste. „Seefahrer“ kamen hier auf ihre Kosten. In einem Ruderboot pullte man sich in zügigem Schlag auf die Mitte des Sees hinaus. Auch die Beschaulichkeit kam zu ihrem Rechte, denn hier hatte man Zeit, die Blicke über die glitzernde Wasserfläche schweifen zu lassen und im Sonnenscheine seinen Gedanken nachzuhängen. Groß war auch die Nachfrage nach Wasserfahrzeugen, die man durch Treten von Pedalen fortbewegen konnte. Lange musste man oft warten, bis hier oder dort eines frei wurde. In der Nähe des Kurhauses lag auch ein „Etablissement“, wie man dazumal Gasthäuser nannte, in denen während der Saison Variete-Veranstaltungen stattfanden, die sonntags stets gut besucht waren. Außerdem warteten noch eine Anzahl kleinerer Gasthöfe auf den Kurgast, in denen er sich für längere Zeit einmieten konnte, denn Heubude war ja ein Kurort.

    Wir aber wollten ja zum Strand. Eine halbe Stunde noch durchwanderten wir den Kiefernwald auf seinen sandigen Wegen und die „Kruschken“ fielen hier und da wie reife Äpfel von den Bäumen. Jetzt winkten schon die Dünen mit ihren harten silbergrünen Gräsern, die sich unter leichter Brise wiegten, die von See her kam. Jetzt stapften wir barfüßig durch die Dünen und plötzlich breitete der Silberspiegel des Meeres sich vor uns aus. Frisch geteerte Fischerkähne lagen kieloben am Strande, und in den Netzen zauste der Wind. Ein windstilles Plätzchen in den Dünen war unsere Bleibe. Wir streckten uns behaglich in den Sand. Nur die Kinder waren munter - so munter, als wäre der zweistündige Fußmarsch nur das Vorspiel gewesen zu ihrem Leben und Treiben, das sich uns bot. Sie sammelten Muscheln und Bernstein, den die See preisgab, wenn ein Sturm in den Vortagen das Meer aufgewühlt hatte. Große goldgelbe Stücke, kleine braune, so groß wie eine Erbse. Man war glücklich und Stolz über diesen Fund, wenn man auch - so wollte es das Gesetz - verpflichtet war, den Bernstein beim Strandvogt abzugeben. Wo aber wohnte der?

    In den Bernsteindrechseleien ließ man sich hernach ein schönes Schmuckstück anfertigen - ein Medaillon, eine Brosche, ein Armband oder gar eine schöne Zigarrenspitze für den feinen Herrn. So manches pralle Säcklein brachten wir nach Hause, gefüllt mit dem „Gold der Ostsee". Hier am Strand verweilte man lange Zeit, bis die herannahende Dunkelheit jeden zum Heimweg gemahnte. Oft fuhren wir mit dem Dampfer nach Danzig zurück, wenn auch der Weg vom Strand zur Dampferanlegestelle eine Dreiviertelstunde dauerte. Immer war diese Fahrt interessant, vorbei an Holzfeldern, an den zahllosen Flößen mit den Flößerhütten hier und dort. Viele Wochen lang waren diese armseligen Strohdächer die Heimstatt der Flößer, wenn sie das Holz aus Russland nach Danzig herbrachten. Eigentümlich und doch angenehm würzig war der Geruch nach harzigem Holz. Am Milchpeter endlich bog der Dampfer in die Mottlau ein. Jetzt waren wir wieder in der Stadt.

    Nach dem ersten Weltkrieg aber änderte sich das Bild. Mit viel Mühe und großen Kosten wurde eine Straßenbahnlinie nach Heubude gebaut. Wie einfach war es nun, an die geliebte See zu gelangen. Man stieg in die Linie 4 und erreichte in einer halben Stunde bequem den hellen breiten Strand des Kurortes und Seebades. Der Fahrpreis war gering, sodass ein jeder sich diesen Ausflug vor Danzigs Türe leisten konnte. Dass der Heubuder Strand oft überfüllt war, lässt sich denken, und so breitete das Badeleben sich nach Weichselmünde und Krakau hin aus. Heubude, jedenfalls, war ein „Volksbad“ geworden, das jeden Danziger, ob groß ob klein, wohlwollend in seine sonnigen Arme schloss.

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    Die Veröffentlichung dieses Artikels erfolgte mit freundlicher Genehmigung des "Bundes der Danziger" in Lübeck.

    Weitere Verwendungen / Veröffentlichungen bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung durch den Rechteinhaber:
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    23552 Lübeck

    Bei vom Bund der Danziger genehmigten Veröffentlichungen ist zusätzlich die Angabe "Übernommen aus dem forum.danzig.de" erforderlich.

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    Viele Grüße aus dem Werder
    Wolfgang
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  2. #2
    Forum-Teilnehmer Avatar von Heibuder
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Danke, für den Beitrag, Wolfgang.
    Den werde ich für meine Mutter (95!) in grosser Schrift ausdrucken!
    Falls Du noch irgendwelche weiter zurückreichende historischen Geschichten oder Schriften von Heubude hast,
    würde ich mich über entsprechende Links oder Hinweise auf Fundstellen sehr freuen!
    Es grüßt der Heibuder!

    "Erinnerungen sind Wärmflaschen fürs Herz." (R.Fernau)

  3. #3
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo Wolfgang,

    über Heubude wurde in "Unser Danzig" hin und wieder berichtet. Aber ich muss noch etwas intensiver nachdenken wo ich überall Heubude gefunden habe. Ich denke, Heubude kommt auch in anderen Publikationen öfters vor, aber es fehlt eben eine Bibliographie bzw. ein Stichwortverzeichnis dem entnommen werden könnte, wann und wo über Heubude geschrieben wurde.

    Ich habe jedoch noch eine recht umfangreiche Gerichtsakte über Heubuder Fischer die der Raubfischerei bezichtigt und deswegen auch verknackt worden sind... - ich muss mal sehen, dass ich das demnächst einscanne, denn möglicherweise ist den älteren Heubudern doch das Eine oder Andere bekannt.
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  4. #4
    Forum-Teilnehmer
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo!
    Sehr interessante Informationen über HEUBUDE.
    War ein schöner Ort. Stacks sind jetzt ein Schatten HEUBUDE .. Wolfgang, ob dieses Argument für die Fischerei und die Fischer KRAKAU HEUBUDE gilt. Ich habe über den Konflikt zwischen Fischern und der HEUBUDE KRAKAU.

    Herzliche Grüße aus HEUBUDE /STOGI

  5. #5
    Forum-Teilnehmer Avatar von vklatt
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo an alle, die das jetzige Heubude kennen.

    Gibt es eigentlich noch die Zugbrücke? Wenn wir mit dem Bus nach Nickelswalde fahren wollten, überquerten wir immer eine Zugbrücke. Ging die über die tote Weichsel? Ich habe keine Ahnung. Die Bushaltestelle war jedenfalls gegenüber des Krantores auf der anderen Seite der Mottlau. Ich glaube, auch wenn ich zur Schule ging, mußte ich über diese Brücke, bin mir aber nicht sicher.

    Viele Grüße
    vklatt

  6. #6
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Schönen guten Abend,
    hallo Vera,

    kannst Du Dich evtl. erinnern welche Strecke Ihr gefahren seid?

    Heubude liegt nicht unbedingt auf dem direkten Weg nach Nickelswalde. Denn auf dieser Strecke muss die Tote Weichsel zwei Mal überquert werden. Einmal über die Breitenbachbrücke und dann ein weiteres Mal bei ???. Führe man den Weg weiter über Krakau müßte man bei Westlich Neufähr eine Fähre nach Östlich Neufähr nehmen. Gab es die?

    Wenn Ihr dort über die Weichsel übergesetzt haben solltet, ging es direkt über Bohnsack, Schnakenburg und Schiewenhorst mit der Fähre nach Nickelswalde. Auch dort war eigentlich keine Zug-/Hebebrücke.

    Wenn Ihr auf der dem Krantor gegenüber liegenden Seite losgefahren seid, wäre normalerweise der direkte Weg Richtung Klein Zünder gewesen. Dort gabelte der Weg nach Weichselfähre Rotebude oder Käsemark. Nach Käsemark kam Fürstenwerder, dann per Fähre rüber nach Schönbaum und über Prinzlaff nach Nickelswalde. Wenn man über Rotebude fuhr war man ja schon zwischen Stromweichsel und Elbinger Weichsel, konnte also direkt von Schönbaum aus nach Nickelswalde fahren.

    Eine interessante Frage die Du stellst? Wo war die Zugbrücke?
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  7. #7
    Forum-Teilnehmer Avatar von vklatt
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo Wolfgang,
    danke für Deine schnelle, ausführliche Antwort.
    Ganz sicher sind wir immer nach Schiewenhorst und dann mit der Fähre nach
    Nickelwalde. Auf dem Weg in den Ort waren rechts und links weiß angemalte Feldsteine als Abgrenzung und ziemlich nah des Dorfrandes, also auf einem der ersten Häuser brüteten immer Störche.

    Ach so, wir kamen immer vom Heubuder Strand, manchmal mit der Straßenbahn, aber sehr oft zu Fuß.
    Wenn ich zu Fuß von der Schule kam, war irgendwo links auf meinem Weg ein freier Platz, der oft künstlich eingenebelt war. Das fand ich immer etwas unheimlich.

    Liebe Grüße
    Vera

  8. #8
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo Vera,

    wenn Ihr von Heubude kommend in Nickelswalde übergesetzt habt, dann müsstet Ihr irgendwo bei Westlich Neufähr eine weitere Fähre benutzt haben Richtung Östlich Neufähr oder südlich der Toten Weichsel. Im ersten Fall wäre es dann über Bohnsack direkt nach Schiewenhorst gegangen, im zweiten Fall wäre es dann die Strecke entweder über Bohnsack (Fähre) oder über Klein Zünder (Einlage-Schiewenhorst oder Rotebude oder Käsemark) gegangen.

    Aber kann es evtl. sein, dass Ihr evtl. Heubude nur gestreift habt (in diesem Falle lag es nördlich Eurer Strecke) und über irgend eine Vorfluter-Hebebrücke (bei Kneipab oder Strohdeich?) Richtung Klein-Zünder oder Bohnsack gefahren seid?
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  9. #9
    Forum-Teilnehmer Avatar von vklatt
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Ach, Wolfgang, Mitte Januar als wir geflohen sind war ich 8 3/4 Jahre alt.
    Wir wohnten im Strandwärterhaus in Heubude am Strand, da mußten wir doch sicher über Heubude nach Nickelswalde. Ich kann mich auch nur an eine Fähre erinnern, eben von Schiewenhorst nach Nickelswalde.
    Es tut mir sehr leid, daß ich Dir jetzt soviel Deiner kostbaren Zeit geraubt habe. Entschuldigung!

    Herzliche Grüße und Gute Nacht
    Vera

  10. #10
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo Vera,

    nein, nein, nein, Du raubst nicht meine Zeit! Gerade das ist es doch was mich interessiert! Wo wart Ihr, welche Wege seid Ihr gelaufen, was habt Ihr gesehen, erlebt?

    Ich bin so häufig im heutigen Danzig und gerade Richtung Niederung und Werder versuche ich frühere Erlebnisse und Eindrücke nachzuempfinden, nachzuvollziehen.

    Und deswegen bitte ich auch um Entschuldigung, sollte ich Fragen stellen, die nicht beantwortet werden können weil zu lange Zeit verstrich. Trotzdem stelle ich sie, weil sonst möglicherweise die Chance verloren geht, eine Antwort zu erhalten.

    Auch wenn Ihr, und damit meine ich alle von Euch, die Ihr in und um Danzig geboren wurdet, aufwuchst: Jede Erinnerung ist wertvoll, jedes Detail verhilft dazu nicht zu vergessen was einst war,

    Und deswegen trete ich auch vehement dafür ein, dass nicht ausschließlich in Sektiererkreisen über Erinnerungen gesprochen wird. Wer dies tut, akzeptiert wissentlich, dass individuelle Erinnerungen eines Tages untergehen und für immer erlöschen.

    Ich gehöre der nachkriegsgeborenen Flüchtlingsgeneration an. Ich -wie viele Andere- kann auch heute noch Identität und Sein nur über das gewinnen, was mir die Älteren erzählen. Die Zeit wird knapp - und trotz aller Beteuerungen es sei bereits alles erzählt, besteht ein ungeheurer Wissens- und Nachholbedarf.

    Vera, nicht Du raubst irgendwelche Zeit. Durch Deine Fragen wird Vergangenheit transparenter, wird sie erlebbarer. Auch wenn Du schulterzuckend auf bohrende Fragen reagiern musst: Nimm es als Anerkennung, nimm es als Lob, dass wir uns mit damit beschäftigen.
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  11. #11
    Forum-Teilnehmer Avatar von vklatt
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo Wolfgang,
    danke für Dein gestriges Schreiben. Es hat mich beruhigt und berührt.
    Erinnerungen und Erlebnisse habe ich noch ein paar. Ich werde sie alle schreiben, nur würde ich es gern als private Nachricht senden. Wenn Du nichts dagegen hast.

    Herzlichst
    Vera

  12. #12
    Forum-Teilnehmer Avatar von Regina
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Vielen Dank fuer den Beitrag. Wolfgang
    Ich sehe dass Dir mein Heubude auch sehr gefaellt. Schade, dass Du es
    niemals sehen konntest wie es frueher war. Mit der Hauptstrasse wo hohe Haeuser standen mit der Drogerie meiner Verwandten, Bonbongeschaeft, und anderen. mit einem Kino. Post und Polizei, sogar Fotos sind nicht da.Diese Strasse wurde nach dem Krieg ganz verfuscht.
    An Wofgang Heibuder habe ich eine Bitte, ich weiss nicht wie man den Beitrag ausdrucken kann, koenntest Du wenn Du es fuer Deine Mutter machst auch einen fuer mich ?
    herzliche Gruesse an Alle die Heubude lieben.
    Regina

  13. #13
    karsch

    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo Vera,
    meine Mutter ist ihr Alter.
    Haben Sie Interesse, daß ich Kontakt herstelle?
    Sie hat keinen Computer, ich kann ihr aber dabei helfen.
    Sie weiß von nichts, interessiert sich sehr für das alte Heubude und Danzig und kann bestimmt berichten.
    Freundliche Grüße,
    Olaf

  14. #14
    Forum-Teilnehmer Avatar von sinus
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo,

    ich bin mit Heubude nicht so vertraut, wollte Euch aber einen Artikel aus der "Danziger Zeitung" vom 16.06.1920, Abendausgabe, Seite 2 nicht vorenthalten, der über den planmäßigen Ausbau des Bades Heubude berichtet.

    Herzliche Grüße aus Mecklenburg
    sinus
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  15. #15
    Forum-Teilnehmer
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo Sinus ,
    vielen Dank für die Einstellung dieses Artikels aus dem Jahre 1920 . Wenige Jahre danach - als die Westerplatte abgetreten werden mußte - ging es ja dann in Heubude richtig mit dem Strandleben richtig los .
    Ein schönes Wochenende wünscht Dir und allen Forum-Teilnehmern der Heubuder Rudi

  16. #16
    Forum-Teilnehmer Avatar von vklatt
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    Standard AW: An See und Kiefernwald - Volksbad Heubude

    Hallo Sinus,

    danke, mit dem Zeitungsausschnitt vom Heubuder Bad, hast Du mir eine große
    Freude bereitet.Ich habe ja schräg gegenüber des Bades gewohnt. Die Kinder der
    Strandhalle waren meine Freunde. Es war eine wunderbare Zeit. Trotz Alarm und
    Erdbunker.

    Ich wünsche Allen, und besonders Dir, einen schönen Sonntag.

    Vele Grüße Vera.

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