Andreas Kossert hat die Geschichte der Deutschen Vertriebenen nach 1945 unter dem Titel "Kalte Heimat" geschrieben. Es ist im Siedler-Verlag erschienen. Kossert beschreibt darin die Ankunft der 14 Mill. Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten in Westdeutschland und der DDR, die von ihren westdeutschen Landsleuten jedoch nicht aufgenommen, sondern meistens ausgegrenzt wurden. Ein Thema, das in den letzten Jahrzehnten totgeschwiegen wurde, vielleicht glücklicherweise. Er vergißt die "DJO" Deutsche Jugend des Ostens, ebensowenig, wie die Entstehung der Vertriebenenverbände. Für uns Ältere ist es oft ein Schritt in eine verschüttete Zeit, für die Jüngeren mag es unglaubhaft klingen, was damals nach dem Kriegsleid und des Verlustes der Heimat hier geschah.
Auf jedenfall ein lesenswertes Geschichtsbuch findet Ada