Liebe Danziger und Freunde,
alle, die noch in Danzig zur Schule gingen wissen, dass wir viele Schulausflüge machten. Da wurde das Olivaer Schloss und der Schlossgarten besucht. Der Stockturm, Rathaus, Artushof mit Neptunbrunnen, Uphagenhaus, Krantor, Marienkirche und viele der Stadtore deren Geschickte uns dabei auch erzählt wurde.
Auch die Marienburg wurde besucht. Warum ich damals nicht dabei sein konnte weiß ich einfach nicht mehr. Immer wieder machte ich einen Anlauf aber es kam auch immer wieder etwas dazwischen. Doch bei meinem jetzigen Danzigbesuch klappte es. Mit Wolfgang fuhr ich eine gute Stunde lang durch eine schöne Landschaft. So langweilig wie manche denken ist diese bestimmt nicht. Es gibt auf diesem Weg immer wieder etwas Neues zu sehen ---und nicht nur Storchennester. Auch mir haben es die alten Vorlaubenhäuser angetan von denen manche noch bewohnt sind. Aber dann grüßte die Marienburg schon von weiten. Jeder weiß ja wie groß und mächtig diese ist. Dafür hat der Deutsche Ritterorden sich mächtig ins Zeug gelegt. Aber dann war ich doch einigermaßen sprachlos. So riesig habe ich mir die Anlage nicht vorgestellt. Leider wollten meine Füße den Gang durch die Burg nicht mit machen. Schade!!! Aber es war einfach eindrucksvoll die Anlage von außen zu sehen. Es ist ja viel im Krieg zerstört worden. Die Polen habe sich wirklich viel Mühe gegeben alles wieder herzustellen. Einfach großartig!!!. Man sieht überall die Arbeiten dort wo neue Ziegelsteine eingefügt wurden. Ganze Mauern wurden wieder neu eingefügt. Auch die Dächer werden restauriert. Viel ist noch zu tun aber die Anlage sieht schon imposant aus. Wie damals ---sind auch jetzt dort viele Schulklassen zu sehen. Wer nach Danzig kommt, und Zeit hat , sollte dort hinfahren.
Einen schönen Sonnentag wünscht
Ruth aus dem Schwabenländle