Weinachtsfäst, das Fäst der Freide
sälbst in aasich dustrer Zeit,
hat mich mitten inne Heide
dem Kaländer anjeschneit.

Ich sätzt untrem Baum mir nieder,
nahm die Brille auße Fupp,
und dänn las ich immer wieder
und vägaß ganz meine Supp.

All die alten, scheenen Gassen
ging wie frieher ich entlang,
und ich kennt es garnich fassen,
wie Katrinen wieder klang.

Flichtlingselend das war ferne,
alle Sorjen waren gonn,
,ieber mich nuscht wie de Sterne,
mich wurd richtich wohlich von.

Franz Poguttke mit sein Brummer
und de Ollsch wo ihm kuj'niert
wänn ihm wieder wie so'n Dummer
hät Schaweiter ausjefiehrt.

All die trauten gut' Bekannten,
alle wär'n se pletzlich da,
Freinde, Kumpels, Onkels, Tanten:
das war 'n Weihnachten, tjaja !

Und nu dank ich allen denen,
wo dazu jeholfen hahm,
mich dem Fäst so zu väscheenen,
daß ich all dem ollen Kram
kennt väjässen, wo uns heite
alle Nas'lang sonstbedrickt,
härzlich jrießt eich,Landesleite
,Einer, dem ihr sehr bejlickt!!

G.T.