Moin,
Eugen B. Jantzen veröffentlichte 1934 den Artikel "Sargschilder in den Landkirchen des Freistaates Danzig", in dem er auf die Tradition verweist, Verstorbene mittels Erinnerungszeichen an geweihten Orten zu ehren. Er beschreibt, wie dies in der Danziger Region erfolgte und wie er die Sargschilder in diversen Kirchen katalogisierte. Als Beispiele listet er die gefundenen Sargschilder von Gischkau, Gottswalde, Löblau und Wonneberg auf.
60 Jahre nach Eugen B. Jantzen findet Heinz Albert Pohl, Lübeck, die Gedächtnistafeln / Sargschilder, die sich ehemals in der Kirche von Steegen / Stegna befunden hatten. Entweder war Jantzen nicht hier oder er hat sie nicht gefunden. Heinz Albert Pohl hat sie gesäubert, entziffert und photographiert.
Der Bericht von Heinz Albert Pohl, veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autors, bearbeitet in Kooperation mit Heinz Mandey, findet sich unter
http://www.momente.mueglo.net/01_Off...r/A01_Einl.htm
Jutta, es war wieder Gänsehaut angesagt: Bei den 53 Sargschildern fand ich dasjenige einer meiner 16 Ur-ur-ur-Großmütter, die 1843 verstarb; eventuell weitere drei oder vier anderer Familienmitglieder…
Frohe Ostern und beste Grüße aus Dakar,
Rainer MueGlo