Guten Tag liebe Forumsmitglieder,
mein Name ist Leslie Hodam, ich schreibe hier im Namen meines Vaters Dietz Hodam. Wir waren gerade auf Familienreise in Danzig, und nachdem ich gesehen habe, wie sehr die Vergangenheit meinen Vater bewegt, habe ich beschlossen, darüber mehr nachzuforschen.
Vorweg: Danzig ist eine wunderschöne Stadt, ich habe in die Mottlau gespuckt, ich komme wieder.
Kurz zur Geschichte meines Vaters: er wurde am 23.05.1943 in Danzig geboren, in der Storchenklinik in Langfuhr. Sein Elternhaus war gleich um die Ecke, in der Ostseestraße, Hausnummer 1. Es steht heute immer noch.
Mein Opa Heinrich Hodam, einer der Leiter der Traktoren-Firma Hodam und Ressler, wurde 1945 von den Russen verschleppt. Mein Vater und meine Oma, Erna Hodam, haben ihn nie wiedergesehen. Nach neusten Informationen, die wir in Danzig von einer älteren Dame bekommen haben, vermuten wir, daß mein Opa damals ins Narvik-Lager gekommen ist.
Meine Oma weigerte sich, mit meinem Vater auf der Wilhelm Gustloff mitzufahren, für die mein Opa bereits die Tickets gekauft hatte, sie wollte auf ihn warten. Mutter und Sohn flohen dann später über Straßburg nach Joachimstal.
Soweit erstmal. Gibt es hier möglicherweise jemanden, der Informationen zu unserer Familie, insbesondere zum Verbleib unseres Opas hat?
Ich beginne erst mit der Forschung und mit diesem Forum. Falls es hier ganz offensichtliche Links gibt, die ich besser vor meiner Anfrage hätte nutzen können, dann bitte ich um Entschuldigung.
Ich freue mich auf Ihre Antworten!
Herzliche Grüße,
Leslie Hodam (Tochter von Dietz Hodam)