Ein feuchter Gruß in dunkler Nacht.
v. E.K- Joniszus
Juli 2011
Kristallklar ist die Winternacht.
Das Holz, es knistert im Kamin.
Man hat es sich bequem gemacht, -
Es riecht im Zimmer mild nach Kien.
Durchs Fenster der Laternen - Licht,
es wirkt gespenstisch in dem Raum.
Man sieht es, doch man glaubt es nicht,
es ist, als wär’s ein schlechter Traum.
Ganz leise öffnet sich dich die Tür...
doch niemand tritt herein.
Ich gäbe Haus und Hof dafür,
wäre ich jetzt nicht allein.
Urplötzlich - in der Dunkelheit,
erhalte ich den feuchten Gruß.
Mein Kätzchen fand es an der Zeit,
dass ich mich um es kümmern muss.
Was lernt man aus der Katzen-Rache,
die das Schmuse-Tier genommen hat?
bevor ich es bequem mir mache,
schau’ nach, ist auch das Kätzchen satt?
Dann brauchst du nie mehr ängstlich sein,
behältst wohl auch ‘nen trockenen Fuß
du fühlst dich niemals mehr allein –
kannst pfeifen auf den Katzen-Gruß !