von Erhart Karl Joniszus
Oktober 2011
Unruhig und leer, sind seine Blicke,
ähnlich, geht es seinem Herzen.
Es fällt schon schwer, das viele Bücken
und seine Seele, kennt nur Schmerzen.
So geht es ihm seit vielen Jahren,
nachdem er von zu Hause ging.
Da hat das Leben er erfahren,
das oft am seidenen Faden hing.
Zu erst - da schien es auch passabel,
ein Leben ohne Zeit und Zwang.
Ganz langsam wurde es miserabel,
als er sich spritzte und auch trank.
An Arbeit war nicht mehr zu denken,
wer wollte solchen Mensch im Haus ?
der Herrgott würde es schon lenken, -
die Wirklichkeit sah anders aus!
An einem Abend im Oktober,
bezog er wieder seine Bank.
In eine andere Welt entfloh er,
nach seiner Spritze und dem Trank.
So fand man ihn, - es war sein Vater,
am anderen Morgen in dem Park.
Beim Anblick dieses Elends sagt er
„komm Heim mein Junge, sei mal stark“.
Man baute dann an einer Zukunft
für den schon fast verlorenen Sohn.
Und nichts verriet mehr seine Herkunft,
er saß bald in der Redaktion.
So suchte er nach Möglichkeiten,
und konnte manche Seele retten. -
Oft dachte er an seine Zeiten
Mit Redlichkeit, gegen Tabletten ?
Er führte endlos Diskussionen,
erstellt Programme über Nacht.
Was war so oft die Reaktion?
er fühlte, dass man ihn belacht.
So kämpfte er, wie Don – Quijote.
Es war ein aussichtsloser Streit. –
Und täglich gab es neue Tote,
die Gesellschaft war noch nicht so weit.
Ja, wenn wir Älteren mit dem Wissen,
und mit Geduld in reichem Maß,
mit jungen Menschen Frieden schließen,
dann machen Drogen keinen Spaß.