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Thema: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

  1. #1
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Schönen guten Nachmittag,

    endlich war es so weit. Nach langer Renovierungsphase wurde heute Neuteichs Wahrzeichen, die ehemalige evangelische Kirche mit ihrem Kirchturm -dem Bleistift- in Gegenwart hoher Repräsentanten aus Politik, Kirche und Kultur sowie einer Delegation aus der Partnerstadt Wilster einer neuen Bestimmung übergeben. Neuteich besitzt nun ein modernes Kulturzentrum das für Ausstellungen, Galerien, Vorträge und Musikveranstaltungen zur Verfügung steht.

    Die ehemalige Kirche fristete nach dem Krieg ein trauriges Dasein. Bis vor einigen Jahren wurde sie als Baustofflager genutzt. Obwohl mitten in dem Städtchen auf dem Marktplatz gelegen verfiel sie mehr und mehr bis selbst Teile des Daches einstürzten. Die Wende brachte ein von der Europäischen Union mitfinanziertes Modernisierungsprogramm für den innerstädtischen Bereich mit früherer Kirche.

    Die ehemalige Kirche bildet heute nicht nur das Wahrzeichen Neuteichs, sie ist wieder eine Sehenswürdigkeit, ein Schmuckstück. Im Innenraum wurde ein Teil des Fußbodens bis zum Gewölbe des Kellers freigelegt und eine gläserne Decke eingezogen. Im historischen Gewölbekeller soll eine Weinstube eingerichtet werden. Phazinierend sind die hohen Glasfenster in deren Spitzen biblische Bilder zu sehen sind, aber auch andere berühmte Persönlichkeiten -wie Martin Luther- auf die Besucher des Kulturzentrums schauen.Neuteich, Nowy Staw, putzt sich heraus.

    Es war ein Schritt nach vorne, ein ganz großer Schritt, der die ganze Stadt zu einem wirklich besuchenswerten Ort machen wird. Einer der nächsten Schritte wird die Restaurierung des alten Wasserturmes sein, eines weiteren Wahrzeichens Neuteichs. Heute steht er ein bisschen verlassen am Stadtrand da, durch Stürme eines Teils der Eindeckung seines kegelförmigen Ziegeldaches beraubt. Hoffentlich fangen dort die Arbeiten an bevor das Dach vollständig abgedeckt ist...

    Hier einige Bilder:

    Der "Bleistift" vom Marktplatz ("Blüchermarkt") aus gesehen
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    Der Marschall der Wojwodschaft Pommern Mieczysław Struk (rechts) mit dem Vorsitzenden des Kreisrates Tiegenhof Zbigniew Ptak
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    Danziger Fernsehen: TVP Gdansk
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    Neuteichs Bürgermeister Jerzy Szałach
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    Marschall Mieczysław Struk
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    Innenraum der ehemaligen Kirche von der ersten Empore aus gesehen
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    Besucherraum von der ersten Empore aus gesehen
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    Paul Gerhardt, 1607-1676, Kirchenlieddichter
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    Das kann nur Jesus sein
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    Bild von der ersten Empore zur Frontseite, im Hintergrund die zweite Empore
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    Ist das der Abendmahlskelch?
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    Der Evangelist St.Markus
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    Und hier Martin Luther, 10.11.1483-18.02.1546
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    Innenraum von der zweiten Empore links auf der Frontseite aus gesehen
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    Gustav Adolf II., König von Schweden, 1594-1632
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    Philipp Melanchthon, 16.02.1497-19.04.1560
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    St. Johannes PAP - Lamm mit der Siegesfahne (wer von Euch weiß die Bedeutung? Welche Siegesfahne?)
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    Helmut Jacobs (rechts), Vizebürgermeister von Wilster bei Geschenkübergabe an den Neuteicher Bürgermeister Jerzy Szałach (Mitte)
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    Viele Grüße aus dem Werder
    Wolfgang
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  2. #2
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Wolfgang,

    die Bedeutung des Lammes Gottes (Agnus Dei) mit der Siegesfahne findest Du hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Agnus_Dei

    Viele Grüße aus Kanada, Uta

  3. #3
    Forum-Teilnehmer Avatar von achimbodewig
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Hallo Wolfgang,

    hast du zufällig Fotos vom Zustand von vor der Renovierung. Das Gebäude gefällt mir gut. Ich würde gerne mal sehen, wie es in seinem schlimmen Zeiten aussah.

    Kleine Skurriität am Rande: wenn man in der Google-Bildersuche »Nowy Staw Kirche« eingibt, erscheinen weiter unten lauter bekannte Gesichter hier aus dem Forum ...

  4. #4
    Forum-Teilnehmer Avatar von achimbodewig
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Nun hab ich mir mit drei Sekunden Nachdenken die Frage zum Teil selbst beantwortet. Google-Bildersuche »Nowy Staw kościół« (»Kirche« mit Google Translate ins Polnische übersetzen lassen) und schon sieht man den Zustand zumindest mit Gerüst.

  5. #5
    Forum-Teilnehmer Avatar von MeinEichwalde
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    und noch ein link, ein bericht der wilsteraner Zeitung vom Frühjahr 2012
    http://www.shz.de/nachrichten/lokale...tadt-nowy.html
    die ehemals evangelische Kirche war an der Stelle des mittelalterlichen Stadtplatzes, wo normalerweise das Rathaus steht, am Ring eben genau wie auch überall in Ostpreussen. Das Bildprogramm ist protestantisch.Die Fenster waren 1995 erstmals wieder geputz worden. SEit 1995 gab es einen "Verein zur Erhaltung der evangelischen Kirche" von Polen ins Leben gerufen.
    seit 1996 gab es auchintensive Rettungsplanungen von Seiten der Deutschen, im Laufe der Jahre gab es internationale Konferenzen, weil der Grundriss von Neuteich so perfekt mittelalterlich erhalten ist mit allen Strassen. Im Gegensatz zu Tiegenhof, welches keine mittelalterliche Silhouette hat. Der Heimatbund der Neuteicher gab jährlich seine 100 seitigen Berichte heraus.Sie dürften wohl endgültig jetzt auch in Neuteich zu lesen sein. In dem neuen Kulturzentrum.
    LG Eure Delia PS:Ich habe alle Hefte auch bei mir zuhause.

  6. #6
    Forum-Teilnehmer Avatar von MueGlo
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Moin,

    als ich das ersten Mal auf dem Marktplatz von Neuteich stand hat es mich fast umgehauen: Am einen Ende des Platzes eine Backsteinkirche, die noch wehrhafter erscheint als in etlichen anderen Orten des Werders, der Platz umringt von Buergerhaeusern vom Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts, und dann mitten auf dem Platz etwas, das mich vermuten liess, ich sei in Venedig gelandet. Vollkommen ausserhalb dessen, was herkoemmerlicher Weise in die Landschaft passte bzw. was man damals baute. Ein beeindruckender, wunderbarer Bau, am falschen Platz???

    Ein paar Fragen eines Ahnungslosen:

    Der Spitzname "Bleistift" stammt aus deutscher Zeit? Oder ist er eine neue Erfindung?

    Ich hatte vermutet, dass der "Bleistift" eine katholische Kirche aus der 2. Haelfte des 19. Jahrhunderts sei. Offensichtlich liege ich falsch. Aber was trieb die Kirche / die Buerger an, im Abstand von 250 m der alten Wehrkirche noch eine "hypermoderne" hinzusetzen, quasi eine Faust ins Auge? Hat sich da jemand ein Denkmal gesetzt? Woher kommt der fuer diese Gegend seltsame Bau?

    Beste Gruesse aus Kigali,

    Rainer MueGlo
    "Der Mensch lebt, so lange man sich seiner erinnert!" - Afrikanisches Sprichwort

    www.Momente-im-Werder.net --- Adressbücher, Literatur, Werkzeugkasten und Momente im Danziger Werder

    Nachbarn und Hofbesitzer in Groß und Klein Zünder vom 17. bis 20. Jahrhundert:
    http://momente-im-werder.net/01_Offen/31_Gross-Zuender/Nachbarn-GrZ-KlZ/index.htm

  7. #7
    Forum-Teilnehmer Avatar von Bartels
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Hallo Rainer,

    die Geschichte der Kirche findest Du hier: http://www.neuteich.de/Der_Heimatbun...he_neutei.html

    1802 sind das Rathaus und die alte evang. Kirche abgebrannt, die neuerbaute steht an Stelle des früheren Rathauses. Ursprünglich hatte sie nur einen Dachreiter.

    Der neugotische Turm stammt aus dem Jahr 1863, ich denke die Bezeichnung "Bleistift" stammt aus der damaligen Zeit, denn 1.sieht er auch aus wie ein Bleistift und 2. zu gleicher Zeit bzw. etwas früher begann in Nürnberg die Großproduktion sechskantiger Bleistifte.

    Der Grund für diesen Turm: Die Evangelischen wollten den Katholischen demonstrieren "Wir sind jetzt die Nummer 1", dafür gibt es sehr viele Beispiele aus dieser Zeit (Am neugotischen Stil ist Goethe mitverantwortlich.) Den späteren weiteren Ausbau innen und aussen haben die Franzosen mit den Reparationsgeldern von 1870/71 "mitbezahlt".
    Beste Grüsse
    Rudolf H. Böttcher

    Max Böttcher, Ing. bei Schichau (aus Beesenlaublingen & Mukrena);
    Franz Bartels & Co., Danzig Breitgasse 64 (aus Wolgast);
    Familie Zoll, Bohnsack;
    Behrendt, Detlaff / Detloff, Katt, Lissau, Schönhoff & Wölke aus dem Werder.
    Verwandt mit den Familien: Elsner, Adrian, Falk.

    http://bartels-zoll.blogspot.de/2012/07/ahnentafeln-zoll.html

  8. #8
    Forum-Teilnehmer Avatar von Bartels
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Kleiner Nachtrag: 30 bis 40 Jahre später hätte man einen "passenderen" Turm in Backsteingotik hingesetzt.
    Beste Grüsse
    Rudolf H. Böttcher

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  9. #9
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Schönen guten Nachmittag,

    und hier bei Youtube den Film vom Marienburger Fernsehen "TV Malbork": Nowy Staw: Otwarcie Galerii Żuławskiej w Ołówku - 26.09.2012

    Ich bin da auch ein paar Mal drauf zu sehen, aber wer's nicht weiß, findet mich nicht

    Viele Grüße aus dem Werder
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  10. #10
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Hallo liebe WErderaner und danke Wolfgang für den link,
    hier sieht man Objekte, die aus den Haushalten der früheren Bewohner stammen. Man darf gespannt sein wie sie beschriftet werden und ob Touristen erwünscht sind und man die Beschriftungen auch für die deutschen Touristen formuliert. Auch anderen polnischen Städten und auch in russischen Städten werden Museen geschaffen und Ausstellungen, aber bisher immer in versöhnter und konstruktiver vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Heimatkreisen der Landsmannschaften. Wie das hier funktionieren soll ist bisher wohl schleierhaft, aber der Schleier wird sich durch das internet bestimmt bald lüften und dann sehen wir, ob auch deutsche Touristen, die die Marienburg und das Marienburg Museum besuchen, willkommen geheißen werden.

    Eure Delia Enkelin von Schroedter aus Eichwalde

  11. #11
    Forumbetreiber Avatar von Wolfgang
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Schönen guten Abend,
    hallo Delia,

    die meisten Exponate sind nicht beschriftet - für deutsch sprechende Besucher ist das auch nicht weiter nötig, weil ja praktisch alles in deutscher Sprache ist. Soweit ist sah, stammen alle Exponate -sie sind durchgängig in Vitrinen ausgestellt- aus einer Sammlung. Ich besitze leider kein Foto aus dem der Name des Sammlers hervorgeht, aber mein Eindruck war, dass dies eine Privatperson ist.

    Hier noch ein paar Bilder aus dem jetzigen Kulturzentrum.

    Viele Grüße aus dem Werder
    Wolfgang
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  12. #12
    Forum-Teilnehmer Avatar von MeinEichwalde
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Lieber Museumfreunde und Experten und Besucher in spe, Eure ERfahrungen interessieren mich.

    Deine Einschätzung Wolfgang, halte ich für unwahrscheinlich, denn ein Sammler würde genannt sein, da er die Dinge ja als Spende oder Leihgabe gegeben hätte. In Polen sind Aufrufe zu Dachbodenrecherchen durchaus üblich in den letzten Jahren, so dass in den ehemaligen deutschen Gebieten nicht Sammler die kleinen Lokalmuseen bestücken, sondern die aktuellen Bewohner der Häuser. 'So scheint es mir auch hier zu sein, denn Gegenstände in den Werderaner Häusern gab und gibt es ja mehr als genug. Der Erkenntniswert wäre zu benennen, denn dass die GEgend deutsch war ist ja allgemein bekannt. Im Caf´´e Restaurant am Markt liegt für alle Gäste das Buch über Neuteich in alten Ansichten aus, es wurde vom Heimatbund der Neuteicher in polnisch und deutsch herausgegeben.
    Interessanter für die Heimatstuben im Westen und in Wilster sind die Ausstellungsstücke, die die Schrecken der Flucht belegen, und zur Erinnerung anregen, wie zum Beispiel der Fluchtmuff meiner Mutter Eva, der in der Ausstellung Stück für Stück zu sehen war hier im Deutschlandhaus in Berlin , dem zukünftigen zentralen GEdenkort .

    Nicht gegen Volkskundemuseen in Polen, Skansen genannt, in diese Neuteicher werden die mitgebrachten GEgenstände der Neusiedler kommen. Da hier ja wissenschaftliche Experten am WErke sind, kann man sie auch auf englisch befragen, denke ich. In dem Fernsehbeitrag wurde der Direktor des Bleistifts genannt.

    LG Eure Delia

  13. #13
    Forum-Teilnehmer Avatar von MeinEichwalde
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    er heisst krzysztof Osiejewki und ist Leiter des Kulturzentrums in Neuteich , sehr sympathisch
    und bei youtube zu sehen
    nowego staw Zakończenie Roku Kulturalnego
    und noch die komplettübertragung des Palmsonntagsgottesdienstes und der Prozession in Neuteich, wo man auch einen guten Eindruck der Landbevölkerung hat Nowy Staw: Niedziela Palmowa w Nowym Stawie - 01.04.2012
    weitere Filme des Senders betreffen RWE und die sind ja in der Windfarm Abteilung unseres Forums
    LG Delia

  14. #14
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Zitat Wolfgang:"...Soweit ist sah, stammen alle Exponate -sie sind durchgängig in Vitrinen ausgestellt- aus einer Sammlung. Ich besitze leider kein Foto aus dem der Name des Sammlers hervorgeht, aber mein Eindruck war, dass dies eine Privatperson ist."

    Wenn ich's richtig lese: Sammlung Jack Agejczyk

    Fotostrecke und Artikel:

    http://malbork.naszemiasto.pl/artyku...d.html#galeria

  15. #15
    Forum-Teilnehmer Avatar von MeinEichwalde
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    Standard AW: Wie Phoenix aus der Asche: Der "Bleistift" lebt wieder

    Wie man hört, speziell aus dem Marienwerder GEbiet, fahren seit Jahren Holländer Antiqitätenhändler rum um kaufen und kaufen.
    Aber ob die sich wohl auch Sammler nennen, sie sind wohl eher Händler.
    LG Delia

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