In unserem Forum "Danzig-L" benachrichtigte uns Trudchen Labuddas Sohn Thomas vom Ableben seiner Mutter:

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Meine lieben Freunde,

einige von Euch werden meine Mutter ;Trudchen Labudda, ja kennen. Leider hat sie in den letzten Wochen nicht mehr so viel geschrieben, es ging ihr nicht so gut.

Heute hat sie Ihre letzte Reise angetreten, sie ist um 17:45 verstorben.

Es würde mich freuen wenn ihr sie in guter Erinnerung behaltet.

Thomas
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Am 30.03.2001 schrieb ich:

Liebe Danziger/innen und Danzig-Freunde,

mit grosser Bestuerzung und Trauer musste ich lesen, dass Trudchen Labudda nicht mehr unter uns ist.

Wir werden Trudchen in Erinnerung behalten. Sie selber hat aber auch etwas dazu getan, dass sie nicht in Vergessenheit geraet. In meinem Gaestebuch fand ich am 07. Januar letzten Jahres folgenden Eintrag, ueber den ich dann auch Kontakt zu ihr fand:

>Datum / Date: 2000-01-07/14:31
>Trudchen Labudda (GrafOrsos@aol.com / no homepage ) schrieb / wrote:

> Mir ist ein altes Lied eingefallen, welches meine Schwestern und ich,
> noch in der alten Heimat gedichtet haben.
>
> Glocken läuten hell den Sonntag ein,
> übern Berg muß meine Heimat sein.
> Nach dem Osten richtet sich der Blick
> man läßt uns in die Heimat nie zurück.
> Volk und Vogel, die da droben ziehen,
> bringen heim mir dieses Sehnsuchts-Lied.
> Einen Gruß teures Danzigerland,
> dass einst gefallen ist in Polen Hand.
> Wir mußten ziehen aus den Heimat Ort,
> verlassen Hof und Haus und alles dort schuldlos treibt,
> man muß hin und her, es findet eins das andere nimmer mehr.

> Eure Trudchen Labudda

Ich spreche ihrem Sohn Thomas mein tiefes Mitgefuehl aus.