Schulwesen in Zoppot

[sarpei]

Hallo Frank,

ich stelle hier einfach mal ein paar Links auf möglicherweise interessante digitale/nicht-digitale Bücher zusammen:

http://pbc.gda.pl/dlibra/docmetadata...r_id=&lp=3&QI=

http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher...asium%2BZoppot

http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher...asium%2BZoppot

http://www.abebooks.com/Schulnachric.../8865565564/bd

oder aber selbst mal unter Google nach 'Realgymnasium Zoppot' suchen ...

Aber wahrscheinlich sind das wieder viele, viele Eulen für Athen .....


Viele Grüße

Peter

[Bartels]

Hallo,

das Gebäude der "Bauernschule Zoppot" (#35) befindet sich noch heute in der ul. Władysława Łokietka.

[Raibin]

Zu erwerben sind noch die letzten zweisprachigen Bücher: "Zweijahrhunderte des Zoppoter Schulwesens 1817 - 2017" und "Die Stadtoberhäupter der Stadt Zoppot"

Wer Interesse dafür hat, melde sich bitte.

[sarpei]

Hallo Raimund,

ich würde gerne den Band über das Zoppoter Schulwesen erstehen.


Viele Grüße

Peter

[Helga Zeidler]

Auch ich bin an dem Buch über das Zoppoter Schulwesen interessiert

[Elzer]

Katarzyna Turek, geborene Hoeft, war Lehrerin in Zoppot. Leider habe ich erst jetzt herausgefunden, dass sie 2005 gestorben ist. Gibt es Fotos von ihrer Schule oder Schulklasse oder vielleicht sogar Nachkommen?

Viele Grüße
Eva

[sarpei]

Hallo Eva,

in dem im Beitrag #53 genannten Buch gibt es eine ponischsprachige Vita der Lehrerin Katarzyna TURKOWA. Mit Unterstützung des DeepL-Übersetzer ergibt sich daraus:

Sie wurde am 24. März 1909 in Fischerbabke (Rybina) in der Danziger Niederung geboren. Ihr Vater, Eduard (Edward), war Angestellter der polnischen Post in Gdańsk. Sie absolvierte 1928 das Lehrerseminar in Neustadt (Wejherowo) und begann noch im selben Jahr als Aushilfslehrerin an einer Grundschule in Gdynia-Obług zu arbeiten. Im Jahre 1935 bestand sie die praktische Prüfung und erhielt den Titel einer ständigen Lehrerin. Danach arbeitete sie in der Mädchengemeinschaftsschule in Wejherowo, wo sie auch eine Pfadfinderinnengruppe leitete.

In Neustadt (Wejherowo) heiratete sie Antoni Turek, ebenfalls Lehrer, mit dem sie in der örtlichen Gemeinde sozial aktiv war. Ihr Vater starb am 10.05.1937 in Neustadt (Wejherowo). Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde sie verhaftet und im Gefängnis von Neustadt (Wejherowo) festgehalten, aus dem sie entkam und sich nach Warschau durchschlug, wo sie sich bei der Familie ihres Mannes versteckte. Während des Warschauer Aufstandes kümmerte sie sich um obdachlose Kinder; verhaftet, kam sie in ein Lager in Pruszków, aus dem sie wieder entkam. Ihre Mutter starb während des Warschauer Aufstandes. Als der Krieg zu Ende war, kam sie nach Neustadt (Wejherowo) und engagierte sich zusammen mit ihrem aus der Gefangenschaft zurückgekehrten Mann für die Organisation und Gründung der Grundschule Nr. 2.

Bald zogen sie nach Sopot. Am 1. Januar 1946 wurde ihr Mann zum Bürgermeister (Präsidenten) von Sopot ernannt. Bis 1948 arbeitete K. Turkowa an einer Volksschule in Gdańsk-Wrzeszcz. Im selben Jahr setzte sie aufgrund ihrer sich verschlechternden Gesundheit ihre Lehrtätigkeit aus und ging in die Schulverwaltung. Im Jahr 1958 kehrte sie in ihren Beruf zurück und nahm eine Stelle als Lehrerin an der Grundschule Nr. 7 in Sopot an, wo sie 1972 in den Ruhestand ging. Seit 1945 war sie Mitglied der Polnischen Lehrergewerkschaft (ZNP), von 1966 bis 1972 war sie Vorsitzende der ZNP-Zweigstelle an der Schule Nr. 7. Nach dem Eintritt in den Ruhestand war sie in der Sektion für Rentner und Pensionäre aktiv und leitete die Kultursektion, sowie in der ZNP-Zweigstelle in Sopot. Außerdem war sie Mitglied des Vorstands des ZNP in Gdańsk und Schöffin am Bezirksgericht in Sopot. Ab 1946 lebte sie in Sopot. Sie starb am 29. September 2005.


Viele Grüße

Peter

[Bartels]

Service

Grab Turek: G3-8a-3

https://commons.wikimedia.org/wiki/F...iego_Turka.jpg

[Elzer]

Vielen Dank Peter. Diese Informationen sind sehr hilfreich für mich. :-)
Ich bin seit letztem Jahr eifrig dabei, Familienforschung zu betreiben.
Sehr spannend kann ich nur sagen. Nächsten Monat fliege ich nach Danzig, um im Staatsarchiv und in der Diözese in Oliva Dokumente meiner Vorfahren zu finden.

Viele Grüße
Eva

[Elzer]

Dankeschön :-)
Wenn man jetzt noch wüßte, ob die beiden Kinder hatten...

[Elzer]

Wohin kann ich mich wenden um Fotos von Katarzyna und Antoni Turek zu erhalten?

[sarpei]

Zu Antoni Turek: auf der Web-Seite https://historia.trojmiasto.pl/Slalo...r-n112116.html .
Das selbe Bild findet sich - nur gespiegelt - im Buch 'Dwa wieki sopockiego szkolnictwa'. Dort ist dann auch ein qualitativ ähnliches Foto zu Katarzyna Turkowa enthalten.

[Elzer]

Haben Sie das Buch? Würde mich über eine Kopie sehr freuen.

[sarpei]

Hallo Eva-Maria!

Ja, das Buch habe ich. Für persönliche Zwecke kann ich dir auch gerne eine Kopie des Fotos von Katarzyna Turkowa machen. Zur Übertragung bitte deine Mail-Adresse per 'Persönliche Nachricht' an mich schicken. Hierzu auf meinen nick name 'sapei' klicken und diese Funktion auswählen.


Viele Grüße

Peter

[Elzer]

Dankeschön :-)

[Raibin]

Wie in den meisten deutschen Städten, so wurden auch in der ehemaligen Freien Stadt Danzig nach 1933 einige Straßen umbenannt, darunter gehörten die Hauptstrasse in Danzig-Langfuhr, die Danziger Chausse und die Zoppoter Chausse in Oliva, wie auch die Danziger Straße und die Pommersche Straße in Zoppot. Der neue Verkehrsweg, der sich von Langfuhr bis Zoppot erstreckte erhielt den gemeinsamen Namen Adolf-Hitler-Straße. Mit der Umbenennung der Straßenname, wurde auch die bestehende Nummerierung der Häuser der Reihe nach geändert, beginnend in Langfuhr von 1 bis 300 über Oliva von 301 bis 600 zur höchsten in Zoppot. Als Gdingen (Gdynia) 1939 in das Dritte Reich eingegliedert wurde, wurde es in Gotenhafen umbenannt, und die Strecke von Zoppot ins Zentrum von Gdingen wurde ebenfalls in Adolf-Hitler-Straße umbenannt.
Nach dem Kriegsende wurde der Name der Straße mehrmals geändert, doch die Hausnummerierung wurde mit Ausnahmen erhalten.

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Ja, sie hatten zwei Töchter.

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Erläuterung des Satzes „Ja, sie hatten zwei Töchter“.
Dieser Satz sollte an einer anderen Stelle stehen und Antwort auf die Frage, ob das Ehepaar Turek Kinder hatten.