Wo waren oder sind, ich glaube in Langfuhr, der jüdische Friedhof das Kaufhaus Sternfeld und was ist ein "Nachtjackenviertel"?? Zum Nachtjackenviertel habe ich zwar Ideen aber würde doch lieber fundierte Auskünfte bekommen. Saluti Klaus
Wo waren oder sind, ich glaube in Langfuhr, der jüdische Friedhof das Kaufhaus Sternfeld und was ist ein "Nachtjackenviertel"?? Zum Nachtjackenviertel habe ich zwar Ideen aber würde doch lieber fundierte Auskünfte bekommen. Saluti Klaus
Hallo Klaus,
habe auf meinen alten Karten nur einen "Israelitischen Friedhof" an den Straßen Bischofstal/Grundgasse (Altschottland) finden können. In Langfuhr habe ich bisher keinen gefunden. Gab es denn in Langfuhr überhaupt eine Synagoge?
Herzliche Grüße
Uwe
Geschichte kann man nicht ändern ... aber man kann aus ihr lernen!
Suche Informationen zu den Familiennamen Block, Gehrt, Kirschke, Kirsch, Haak, Happke, Hoffmann, Makowski, Namowicz, Patzer, Rehberg, Tolk(e) und Vierling aus Danzig
Hallo Klaus,
habe noch Informationen zu den Kaufhäsern von Sternfeld gefunden:
http://www.forum-der-wehrmacht.de/th...tuser=0&page=1
Soll in Langfuhr am Marktplatz gewesen sein.
Herzliche Grüße
Uwe
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Hier auch eine alte Postkarte mit dem Kaufhaus Sternfeld in Langfuhr:
http://sabaoth.infoserve.pl/danzig-o...langfuhre.html
Herzliche Grüße
Uwe
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Hallo Klaus.
Neue Synagoge Langfuhr, Mirchauer Weg 7
Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher
Max Böttcher, Ing. bei Schichau (aus Beesenlaublingen & Mukrena);
Franz Bartels & Co., Danzig Breitgasse 64 (aus Wolgast);
Familie Zoll, Bohnsack;
Behrendt, Detlaff / Detloff, Katt, Lissau, Schönhoff & Wölke aus dem Werder.
Verwandt mit den Familien: Elsner, Adrian, Falk.
http://bartels-zoll.blogspot.de/2012/07/ahnentafeln-zoll.html
Hallo Uwe, leider kann ich nicht immer genaue Auskünfte von meinen noch lebenden danziger Verwandten bekommen. Ich trage nur immer verschiedene Notizen zusammen. So z.B. habe ich eine Note:" Mutter hat in der Luisenstr. 10 gewohnt (Langfuhr) nahe am Judenfriedhof." Ich habe nur keinen Judenfriedhof dort finden können. Also könnte auch Luisenstr. nicht stimmen. Es könnte Luisental sein wie auch aus Einwohnerbüchern hervorgeht. Da aber in den Einwohnerbüchern keine Untermieter erfasst sind bleibt Luisenstr. immer noch offen. Vielen Dank für dein Interesse, ciao KLaus
Danke Rudolf, die Synagoge in Langfuhr habe ich jetzt auch auf der Karte gefunden. Aber ein Friedhof ist da nicht eingezeichnet?!
Herzliche Grüße
Uwe
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Uwe, bei der Synagoge in Langfuhr ist kein Friedhof. Siehe bei GoogleMap unter Partyzantow 5, Gdansk. Rotes Dach. Eingang auf der Rückseite. Hier ein Foto von 2008.
hinter der hellen Tür ist eine Musikschule. Rechte, dunkle Tür zur Synagoge (rechtes Gebäude).
Viele Grüße
Rainer
Tja, dann konnten wir Klaus bei seiner Suche nach dem Judenfriedhof in Langfuhr auch noch nicht helfen.
Viele Grüße
Uwe
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Von der Synagoge kann ich auch zwei Fotos beisteuern:
Das sind sozusagen Detailfotos von Rainers Bild.
Mahlzeit,
kleiner Rundumschlag:
Danzig, Grosse Synagoge: Reitbahn 10/13
Danzig, Synagoge: Mattenbuden 26
Langfuhr, Neue Synagoge: Mirchauer Weg 7
Begräbnisplätze:
Danzig: Bischofstal 4 (Altschottland)
& Heiligenbrunn
Die Begräbnisplätze waren meist jwd und vermutlich nie neben den Synagogen, da hätte sich der Rabbiner verunreinigen können.
Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher
Max Böttcher, Ing. bei Schichau (aus Beesenlaublingen & Mukrena);
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Zum letzten Satz von Rudolf unter #11 hier Erläuterungen zur Tradition jüdischer Friedhöfe:
http://www.riedbach.de/fileadmin/dat...enfriedhof.pdf.
Danke Ulrich,
für den schönen Fund unter #12. Meines Wissens durften Rabbiner nie einen Friedhof betreten, um rituell rein zu bleiben.
Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher
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Hallo Kjuro,
Nach meinem Sprachverständnis ist ein Nachtjackenviertel von liederlichen Personen bevölkert, anrüchigen Kneipen und Langfingern. Da geht man hin, um etwas zu "erleben", Grüße von Ada
Danke Ada, so ungefähr hatte ich es mir schon vorgestellt. Um Niemandem zu nahe zu treten kann ich nicht das danziger Viertel angeben welches meine Tante immer alsNachtjackenviertel bezeichnet hat. Saluti Klaus
Hier noch eine Erläuterung zum Begriff "Nachtjackenviertel" aus dem Internet: http://de.wiktionary.org/wiki/Nachtjackenviertel. Diese Erläuterung relativiert z.T. Adas Beschreibung unter #14.
Gruß Ulrich
...und hier noch ein link, von einer Ausstellung, wie man das wohl früher gesehen haben mag.
War vielleicht je nach Gegend unterschiedlich gefärbt, der Begriff.
Schöne Grüße Beate
(Bitte auf das Wörtchen "hier" oben im Satz klicken, es zeigt wohl keine Farbe an.Mal nicht in der Vorschau.)
..wirklich? Taktgefühl ist nicht nur ein Begriff in der Musikwelt?
Hallo Klaus,
trau Dich! Dafür ist das Forum da, dass diskutiert wird, inwieweit Deine Tante mt dem Nachtjackenviertel recht hat.
Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher
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Nach meinen Erinnerungen durch Erzählungen meiner Mutter
hatten es die vornehmen Bocherts mit Frack, Zachert oder Kugelgießer auf 'n Dassel
und Zigarrenkasten untern Arm nicht leicht durch ein solches Viertel
zu kommen. Angepöbelt wurden sie in jedem Fall.
Und wenn sie dann " unangemessen" reagierten - gab's was mit 'n Dubbaß oder Ampert.
Erinnere ich das richtig?
Schöne Grüße von Geigersohn
Hallo Werner,
den ersten Teil verstehe ich ja, die Ausdrücke kenne ich von zu Hause, aber was bedeutet "mit 'n Dubbaß oder Ampert."
Dass sie Haue bekamen, weil sie da ja wohl nix zu suchen hatten in den Augen der anderen?
Schöne Grüße Beate
..wirklich? Taktgefühl ist nicht nur ein Begriff in der Musikwelt?
Schönen guten Nachmittag,
... oder, wie auch gesagt wurde, mit'm Tamchen ))
Kleiner Witz am Rande: Die Danziger waren recht polyglott - sie übernahmen aus anderen Sprachen, vor allem aus dem Polnischen, was ihnen sinnvoll schien. Auch aus dem Chinesischen. Ein Beispiel?:
Deutsch - Chinesisch:
Ein Baum: Tam
Zwei Bäume: Tamtam
Drei Bäume: Tamtamtam
Ein ganzer Wald: Tamteramtamtam
So, wenn nun der Dubbs mit'm Tamchen oder sonst einem Dubbas versohlt wurde, dann stammt zumindest das "Tamchen" aus dem Chinesischen und der Dubbs hat seinen Ursprung im Polnischen.
"Ampert" habe ich zwar auch noch im Ohr, mit fällt nur nicht ein, was das war... - na, ich denke, wir werden nicht lange raten müssen.
Viele Grüße aus dem WErder
Wolfgang
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Das ist die höchste aller Gaben: Geborgen sein und eine Heimat haben (Carl Lange)
Zertifizierter Führer im Museum "Deutsches Konzentrationslager Stutthof" in Sztutowo (deutsch/englisch)
Certyfikowany przewodnik po muzeum "Muzeum Stutthof w Sztutowie - Niemiecki nazistowski obóz koncentracyjny i zagłady"
Hm, "Dubbs" und "Tamchen" sind bekannt, dann ist Dubbas also etwas, womit der Dubbs dann behandelt wurde, und ebenso der, die das Ampert..
Na schön, wird bestimmt noch Mitglieder geben, die das wissen...
Schöne Grüße Beate
..wirklich? Taktgefühl ist nicht nur ein Begriff in der Musikwelt?
Hallo Beate,
ein Dubbas ist irgend etwas. Vor allem etwas womit man dem Dubbs ordentlich Aufmerksamkeit schenken kann.
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo Beate,
hier etwas zu "ampert" (kleingeschrieben): http://www.schwedisch-ins-deutsche.d...deutsch/ampert.
NB: Dein "hier" (#17) erscheint bei mir blau.
Schöne Grüße Ulrich
Schönen guten Abend,
ich bin kurz rüber gesprungen, zu meiner Mutter, und ich habe sie gefragt was ein Ampert ist. Und sie sagte mir, sie hätten weniger Tamchen gesagt als mehr Ampert. Ein Ampert ist ein Stock, ein Knüppel, mit dem sie nach den Kastanien geworfen hätten.
Gut, meine Oma hat mir manchmal mit dem Tamchen eingeheizt. Gottchen, bin ich froh, dass es nicht ein Ampert war
Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang
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Kleiner Nachsatz: Mein Gott, was geht uns verloren, wenn niemand mehr sagen kann was ein Tamchen, ein Dubbas, ein Ampert war???
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Danke schön, Wolfgang und Ulrich,
also war der Vorgang dann so, dass es ganz derbe Haue gab, wenn die fein herausgeputzten Herren sich von den Anwohnern provozieren liessen.
Kann man nur sagen: "Ohren zu und durch!", denn ich könnte mir vorstellen, dass sich vermutlich der eine oder andere einen "Spaß" daraus machte, die "feinen" Leutchen mit Worten heraus zu fordern...zwecks Kräfteerprobung oder so..oder nur zur Unterhaltung...
Schöne Grüße Beate
@ Ulrich: ja, es erscheint bei mir jetzt auch blau, aber in der Vorschau nicht, deshalb mein Zusatz.
..wirklich? Taktgefühl ist nicht nur ein Begriff in der Musikwelt?
Beate, haben sich die Zeiten geändert? Sicher, ein bisschen bestimmt...
Vor ein paar etlichen Jahrchens war ich Geschäftsführer einer bundesweit bekannten Fischrestaurantkette und da sind mir Dinge vorgekommen, kaum zu glauben, wirklich. Da war zum Beispiel ein Ehepaar, und sie wurde permanent verdroschen, und da sagte sie doch "wenn mein Mann mich verdrischt, dann muss ich wohl was falsch gemacht haben". Unter den Machos zählten die Fäuste. Die Köche und Küchenhelfer ließen sie abends sprechen. Nur -und auch das nur manchmal- Gewaltworte des Chefs, der auch mal zwischen die fliegenden Fäuste gehen konnte, konnte sie stoppen.
Andere Zeiten? Wirklich? In einfachen Schichten war es wohl so auch in Danzig. Wie es bestimmt auch heute noch in Deutschland vorkommt. Gut, den Kinnerchens wird nicht mehr so eingeheizt wie früher wie das überall üblich war.
Trotzdem: Ich denke, es hat sich Vieles geändert, aber bei Weitem noch nicht alles.
Viele Grüße aus dem Werder wo sich alles geändert hat
Wolfgang
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Ich hoffe sehr, dass die Zahl der Frauen, die sich schlagen und schlecht behandeln lassen zumindestens sehr viel kleiner geworden ist. Das es immer noch so zugehen kann, finde ich nur schrecklich.
Viele Grüße
Helga
"Zwei Dinge sind unendlich, die menschliche Dummheit und das Universum, beim Universum bin ich mir aber noch nicht sicher!" (Albert Einstein)
Antwort zu #26:
Hallo Wolfgang,
ja, ich finde es auch schade, dass manche Wörter verloren gehen und nur von ganz wenigen noch gekannt werden. Aber es gibt doch sicherlich Gedrucktes oder Onliniges, das solche Wörter festhält und Unwissenden erinnernd hilft.
Du kennst sicher solche Quellen, auch die, in der "Ambert" zu finden ist. Verrätst Du sie uns bitte? - Danke!
Viele Grüße aus Berlin, das einen "Goldenen Oktober" erwartet.
Ulrich
Schönen guten Abend,
hallo Ulrich,
ich denke, dass ich mich, wie viele andere Ältere von uns, unabhängig davon ob vor- oder nachkriegsendegeboren, noch so an manches Wort erinnere. Nur Jene, die auch noch im alten Danzig heranwuchsen, können wirklich sagen, wie wirklich gesprochen wurde. Ich kenne das nur vom Hörensagen.
"Ampert" - ja, ich kann nur sagen was mir meine Mutter sagte. Auch irgend so ein Tamchen mit dem Dir Zunder gegeben wurde. Ich weiß aber nicht wo dieser Begriff schriftlich erklärt ist. Meine Mutter sagt mir nur, ganz spontan, ein Knüppel, ein Stock, und dass sie als Kinder damit auch nach Kastanien geworfen haben.
Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang
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Hallo
Zitat :
.....Ich weiß aber nicht wo dieser Begriff schriftlich erklärt ist...........................
Hier :http://www.jessner.homepage.t-online.de/dzgwort.htm
Viele Grüße
Hans-Jörg
Danke, Hans-Jörg, für diese Hilfe. Jene Homepage von Karl-Heinz Jessner ist tatsächlich eine tolle Fundgrube, nicht nur, was das Danziger "Missingsch" anbetrifft. Allerdings ist diese Zusammenstellung "nur" ein reines Wörterbuch, das zwar die in der "alten" Danziger Umgangssprache gebräuchlichsten Wörter ins Hochdeutsche übersetzt, aber dazu keine etymologische Erklärung liefert. Das ist auch von einer solchen (von mir sehr lesenswert empfundenen) Homepage nicht zu erwarten. Deshalb trotz jetziger Sinnaufklärung (auch "Tammchen" = dicker Stock zum Schlagen) meine Frage: Gibt es vielleicht ein entsprechendes etymologisches Wörterbuch fürs Missingsch?
Viele Grüße
Ulrich
Sagt mal, wo waren denn jetzt bitte in der früheren Zeit diese berühmt berüchtigten Viertel in Danzig?
Oder gab es sie dort gar nicht, und es war nur so eine allgemeine Frage? Könnte ja theoretisch sein...Danzig war Hafenstadt, vielleicht in der Nähe des Hafens?
Interessierte Grüße Beate
..wirklich? Taktgefühl ist nicht nur ein Begriff in der Musikwelt?
Liebe Freunde,
entschuldigt bitte, dass ich Euch so lange mit meinen - wohlgemerkten
Erinnerungen beschäftigt habe.
Ich war soeben richtig erschrocken wer sich alles zu meinen
Formulierungen Gedanken gemacht und Erklärungen gab.
Es war nicht meine Absicht Euch so zu beschäftigen.
Ich habe jetzt -so glaube ich- eine gewisse Rötung im Gesicht.
Wenn jedoch alle Eure Versuche dazu gedient haben, die Formulierungen
unserer Vorfahren zu deuten und nachzuempfinden , dann bin ich
schon wieder runten mit meinem Puls.
Auch ich hab daraus gelernt keine Bange/ Schiss zu haben, vermeintlich
gehörtes einfach aufzuschreiben.
Schöne Grüße von Geigersohn
Nee, nicht doch, Werner, hast Du doch gut gemacht. Haben wir doch wieder was gelernt!
Schöne Grüße Beate
..wirklich? Taktgefühl ist nicht nur ein Begriff in der Musikwelt?
Schönen guten Abend,
ja, es gab schon Viertel wo die Post abging. Nicht nur teilweise in der Niederstadt und rund um den Fischmarkt und Brausendem Wasser, auch in Neufahrwasser, bei den Messerstechern von Ohra -Siegfried könnte da mehr erzählen- , in Schidlitz, aber bestimmt nicht in Langfuhr und Oliva.
Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang
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Das ist die höchste aller Gaben: Geborgen sein und eine Heimat haben (Carl Lange)
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Certyfikowany przewodnik po muzeum "Muzeum Stutthof w Sztutowie - Niemiecki nazistowski obóz koncentracyjny i zagłady"
Danke schön, Wolfgang,
es hätte mich jetzt tatsächlich mehr als gewundert, wenn es in Danzig anders zugegangen wäre, als in anderen Städten!
Schöne Grüße Beate
..wirklich? Taktgefühl ist nicht nur ein Begriff in der Musikwelt?
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