Der Zahn der Zeit..
von Erhart Karl Joniszus
Juni 2015
Ich liege im warmen Dünen-Sand
und schaue zu den Sternen.
Das Meer spült Bernstein an den Strand
und Fischer-Boote sich entfernen.
Die Nacht bezaubert mich mit Stimmen,
mit Wellen-Rauschen, leichtem Wind.
Ich konnte mich kaum noch entsinnen,
beim letzten Mal - war ich noch Kind.
Der Krieg hat uns all’ Das genommen,
was uns mal lieb und wertvoll war.
Erinnerungen schon recht verschwommen
doch komme ich wieder – Jahr für Jahr.
Ich liebe dich, oh Heimat – Stadt.
Trägst du auch jetzt, ein neues Kleid.
Die Geschichte dich verändert hat,
vorbei der Charme der alten Zeit.
Und der Prozess hat Gültigkeit,
für Mensch - und alle Kreaturen.
An Allem nagt der Zahn der Zeit,
und Niemand stoppt die Uhren.